Wie weit ist der Maschinenbau?
Realisierung von Industrie 4.0
Wie weit ist die Umsetzung von Industrie 4.0-Technologien im Maschinenbau? Dieser Thematik hat sich das Marktforschungsunternehmen Quest Techno Marketing gewidmet und zehn Branchen des Maschinenbaus daraufhin untersucht, in welchem Grad Industrie 4.0 realisiert ist bzw. realisiert wird. An der Studie nahmen rund 150 Maschinenbauer mit mehr als 100 Beschäftigten teil.
Insgesamt wurden für die Studie des Marktforschungsunternehmens Quest Techno Marketing zehn Branchenprofile zur Realisierung von Industrie 4.0 identifiziert: Bau-, Glas-, Keramikmaschinen, Druck- und papierverarbeitende Maschinen, Fördertechnik, Gummi- und Kunststoffmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen, Nahrungsmittelmaschinen, Robotik und Automation, Textilmaschinen, Verpackungsmaschinen, Werkzeugmaschinen. Die Erhebung kommt zu dem Schluss, dass Industrie 4.0 in fünf Entwicklungsstufen realisiert wird:
- • Änderungen in der Maschinenautomation in Richtung I4.0, die aber noch keine I4.0-Qualität darstellen. Beispiel: Der Energieverbrauch der Antriebe wird gemessen, aber noch keine Energieoptimierung durch die Antriebe selbst.
- • Änderungen in Richtung I4.0, aber nicht mehr zum Zeitpunkt der Marktuntersuchung, realisiert, sondern später. Beispiel: Für den Energieverbrauch arbeiten wir an einem Monitoring. Hier ist im ersten Schritt der Energieverbrauch aufzunehmen, um im zweiten Schritt, wenn möglich, den Energieverbrauch (weiter) optimieren zu können.
- • I4.0-Qualität vereinzelt realisiert. Beispiel: Die Systeme erkennen während der Produktion, wo welche Leistung erforderlich ist und reduzieren automatisch die Leistung bei bestimmten Anwendungen. Dort, wo kein hoher Druck benötigt wird, wird Energie zurückgefahren
- • I4.0-Qualität in Teilbereichen (=Subsystemen) realisiert. Beispiel: Schnittstellen zu übergeordnetem Energiemanagement und Lastmanagement werden zur Verfügung gestellt (Nahrungsmittelmaschinen).
- • I4.0-Qualität übergreifend (=System) realisiert. Beispiel: Durch intelligentes Energiemanagement werden die Verbräuche der Gesamtanlage erfasst und welche Antriebe und Prozesse beim Überschreiten von Grenzwerten stillgelegt werden können.
Robotik und Automation an erster Stelle
Über alle zehn Branchen hinweg weisen 32 Prozent der maschinenbezogenen Änderungen eine Industrie 4.0-übergreifende Qualität auf, 41 Prozent ändern bzw. realisieren Industrie 4.0-Qualität in Teilbereichen, 21 Prozent vereinzelt, zwei Prozent der Änderungen werden erst nach 2016 realisiert und vier Prozent gehen in Richtung Industrie 4.0, haben aber noch keine I4.0-Qualität. Den größten Anteil an übergreifender Industrie 4.0-Qualität hat der Bereich Robotik und Automation mit 67 Prozent. 33 Prozent der maschinenbezogenen Änderungen bezüglich Industrie 4.0 wird laut der Studie in Teilbereichen realisiert. Somit liegt die Branche im Vergleich an der Spitze - mit einem Realisierungsgrad von 75 Prozent. Die maschinenbezogenen Änderungen bei Holzbearbeitungsmaschinen weisen demgegenüber zu zehn Prozent eine I4.0 übergreifende Qualität, zu 40 Prozent eine I4.0-Qualität in Teilbereichen und zu 50 Prozent eine vereinzelt realisierte I4.0-Qualität auf.
Wie weit ist die Umsetzung von Industrie 4.0-Technologien im Maschinenbau? Dieser Thematik hat sich das Marktforschungsunternehmen Quest Techno Marketing gewidmet und zehn Branchen des Maschinenbaus daraufhin untersucht, in welchem Grad Industrie 4.0 realisiert ist bzw. realisiert wird. An der Studie nahmen rund 150 Maschinenbauer mit mehr als 100 Beschäftigten teil.
Insgesamt wurden für die Studie des Marktforschungsunternehmens Quest Techno Marketing zehn Branchenprofile zur Realisierung von Industrie 4.0 identifiziert: Bau-, Glas-, Keramikmaschinen, Druck- und papierverarbeitende Maschinen, Fördertechnik, Gummi- und Kunststoffmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen, Nahrungsmittelmaschinen, Robotik und Automation, Textilmaschinen, Verpackungsmaschinen, Werkzeugmaschinen. Die Erhebung kommt zu dem Schluss, dass Industrie 4.0 in fünf Entwicklungsstufen realisiert wird:
- • Änderungen in der Maschinenautomation in Richtung I4.0, die aber noch keine I4.0-Qualität darstellen. Beispiel: Der Energieverbrauch der Antriebe wird gemessen, aber noch keine Energieoptimierung durch die Antriebe selbst.
- • Änderungen in Richtung I4.0, aber nicht mehr zum Zeitpunkt der Marktuntersuchung, realisiert, sondern später. Beispiel: Für den Energieverbrauch arbeiten wir an einem Monitoring. Hier ist im ersten Schritt der Energieverbrauch aufzunehmen, um im zweiten Schritt, wenn möglich, den Energieverbrauch (weiter) optimieren zu können.
- • I4.0-Qualität vereinzelt realisiert. Beispiel: Die Systeme erkennen während der Produktion, wo welche Leistung erforderlich ist und reduzieren automatisch die Leistung bei bestimmten Anwendungen. Dort, wo kein hoher Druck benötigt wird, wird Energie zurückgefahren
- • I4.0-Qualität in Teilbereichen (=Subsystemen) realisiert. Beispiel: Schnittstellen zu übergeordnetem Energiemanagement und Lastmanagement werden zur Verfügung gestellt (Nahrungsmittelmaschinen).
- • I4.0-Qualität übergreifend (=System) realisiert. Beispiel: Durch intelligentes Energiemanagement werden die Verbräuche der Gesamtanlage erfasst und welche Antriebe und Prozesse beim Überschreiten von Grenzwerten stillgelegt werden können.
Quest Techno Marketing
Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 20 2018 - 19.09.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.i40-magazin.de