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Bericht des Weltwirtschaftsforums

Bericht des Weltwirtschaftsforums: Maschinen arbeiten zukünftig mehr als Menschen

Bild: World Economic ForumBild: World Economic Forum

Bereits im Jahr 2025 könnten Maschinen mehr Arbeitsschritte erledigen als Menschen. Davon geht der Bericht 'The Future of Jobs' aus, den das Weltwirtschaftsforum in dieser Woche veröffentlicht hat. Die Studie geht zudem davon aus, dass durch neue Technologien rund 58 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen - in den nächsten fünf Jahren. Derzeit werden 71 Prozent der weltweiten Arbeitsstunden vom Menschen ausgeführt. Dieser Anteil soll sich, so die Studie 'The Future of Jobs' des Weltwirtschaftsforums, bereits bis 2025 auf 48 Prozent reduzieren. Der größere Anteil werde dann von Maschinen erledigt. Trotz dieser Entwicklung gehen die Autoren der Studie davon aus, dass bis 2022 weltweit 133 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen -75 Millionen Arbeitsplätze könnten bis dahin jedoch verschwinden. Basierend auf einer Umfrage unter Personalchefs und Führungskräften aus Unternehmen aus zwölf Branchen und 20 Industrie- und Schwellenländern (die zusammen 70 Prozent des globalen BIP ausmachen), kommt der Bericht zu dem Schluss, dass 54 Prozent der Beschäftigten großer Unternehmen erhebliche Umschulungs- und Fortbildungsmaßnahmen benötigen würden, um die Wachstumschancen der vierten Industriellen Revolution voll ausschöpfen zu können. Gleichzeitig gab etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen an, nur diejenigen Mitarbeiter umschulen zu wollen, die in Schlüsselpositionen tätig sind, während nur ein Drittel die Umschulung gefährdeter Mitarbeiter plant. 40 Prozent der Befragten rechnen mit einer wachsenden Belegschaft und etwa ein Viertel geht davon aus, dass durch die Automatisierung neue Funktionen innerhalb ihres Unternehmens geschaffen werden. Fast die Hälfte der Befragten erwartet jedoch, dass die Zahl der eigenen Vollzeitbeschäftigten bis 2022 zurückgehen wird. Laut Studie werde die Bedeutung bestimmter Funktionen branchenübergreifend zunehmen, darunter Datenanalysten und Wissenschaftler, Software- und Anwendungsentwickler sowie E-Commerce- und Social-Media-Spezialisten.

World Economic Forum

Dieser Artikel erschien in IT&Production Newsletter 17 2018 - 19.09.18.
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