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Scannen ohne Referenzpunkte

Reverse-Engineering mit handgeführten Laserscannern

Seit einiger Zeit setzt die Landolt Engineering AG einen Zeiss T-Scan ein. Der handgeführte Laserscanner unterstützt den Systembau bei der Prüfung zugelieferter Teile und ermöglicht dem Unternehmen, Reverse-Engineering-Aufgaben zu übernehmen.

Bild: Landolt EngineeringBild: Landolt Engineering
Bild 1 | Der T-Scan zeichnet sich durch Scangeschwindigkeit und präzise Messergebnisse aus. Die Ergebnisse sind am Bildschirm in der Software direkt zu sehen.

Landolt Engineering kommt zwar historisch aus dem Bereich Fördertechnik. Mittlerweile entwickeln aber allein sieben Ingenieure von den insgesamt 25 beschäftigten Mitarbeitern auch industriell eingesetzte Baugruppen und Anlagen bzw. optimieren diese im Kundenauftrag. Zudem profiliert sich das in Reichenburg, Schweiz, sitzende Unternehmen auch als Hersteller von Systemkomponenten. Diese Komponenten fertigt die Firma in enger Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Unternehmen Verwo. Um den Bereich Systembau weiter zu stärken, suchte Conradin Egli nach einer Lösung, um die internen Fertigungsprozesse zu optimieren. Denn als Systemlieferant, der auch Teile zukauft, "sind wir extrem darauf angewiesen, dass wir alles problemlos zusammenfügen können", erklärt Egli. Um nicht erst in der Montage festzustellen, dass Toleranzvorgaben eventuell überschritten wurden, prüfen die Mitarbeiter bisher einen Großteil der zugekauften Teile zeitaufwändig mit speziell angefertigten Prüflehren oder Koordinatenmessgeräten. Zudem ließ Egli Bauteile mitunter von externen Dienstleistern scannen, um die Volumenmodelle mit seinem 3D-Modell abgleichen zu können. Für den Geschäftsführer war schnell klar, dass seine Mitarbeiter nur effizienter, flexibler und schneller agieren können, wenn sie selbst scannen.

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 5 2018 - 30.10.18.
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