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Quo vadis IBV?

Ende September hat die Fachabteilung VDMA Industrielle Bildverarbeitung auf ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender des Vorstandes ist seitdem Dr. Klaus-Henning Noffz (Silicon Software). InVISION sprach mit ihm über die Veränderungen, die sich eine Bildverarbeitung in den nächsten Jahren stellen muss.

Bild: VDMA e.V.Bild: VDMA e.V.

Wie weit liegen die Welten der Bildverarbeitung und Automatisierung auseinander?

Klaus-Henning Noffz: Ehrlicherweise muss ich sagen, dass wir heute noch nicht so weit mit der Integration sind, wie ich mir das erhofft hatte. Allerdings werden wir durch Industrie 4.0 einen enormen Bedarf an Sensorik und vor allem Bildsensorik haben. Diese Aufgaben sind weder alleine von der Bildverarbeitung - also relativ kleinen Firmen - abzudecken, noch von der Automatisierungsfirmen, die noch Nachholbedarf in Sachen Bildverarbeitung haben und aufgrund ihrer Größe auch langsamer sind. Hier muss etwas natürlicherweise zusammenwachsen. Was hilft, ist ,dass wir in der Standardisierung einen Durchbruch mit OPC UA haben. Der VDMA IBV hat die OPC UA Copmpanion Specification Vision (OPC Vision) ins Leben gerufen und hostet sie. Auch bei OPC-Robotik arbeiten wir im VDMA eng zusammen. Dort agieren beispielsweise bereits die Bildverarbeitung zusammen mit der Automatisierung.

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in inVISION 5 2018 - 30.10.18.
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