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Neues Konzept für eine sichere Produktions-IT

Bild: Fraunhofer IOSBBild: Fraunhofer IOSB

Das Fraunhofer IOSB-INA und Rz-Products haben ein Sicherheitskonzept vorgestellt, um vernetzte Produktionsanlagen und Industrie 4.0-Anwendungen besser vor Hackerangriffen zu schützen: Ein knapp 1,70m hoher Safe vervollständigt die Demonstratoren in der Lemgoer Forschungsfabrik. Ausgangspunkt ist die Zustandsüberwachung eines Beispielprozesses, einem Schüttgutsortierer. Mit einer Zustandsüberwachung lassen sich Unregelmäßigeiten einer Produktion feststellen, um z.B. Energie zu sparen oder Ausfälle und Wartungen vorherzusagen. Die Daten dieser Zustandsüberwachung können online in einer Cloud oder vor Ort gesammelt und verarbeitet werden. Das ungeschützte Betriebssystem des Schüttgutsortierers wird über eine Firewall mit erweiterter Funktionalität abgeschottet. Die Kommunikation mit dem Schüttgutsortierer wird ausschließlich auf Zugriffe von identifizierten Gegenstellen beschränkt. Dadurch ist die sichere Datenerhebung gewährleistet, da kein Zugriff auf das darunterliegende Betriebssystem möglich ist. Die Daten werden verschlüsselt an den Server im DC-ITSafe übertragen, wo die Zustandsüberwachung geschieht.

Fraunhofer IOSB

Dieser Artikel erschien in Industrial Security-News 2 2018 - 02.10.18.
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