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Neue Technologien für neue Handling-Lösungen

Intelligentes Greifen

Bild: Schunk GmbH & Co. KGBild: Schunk GmbH & Co. KG
Mit KI identifiziert diese Fünffingerhand beliebige Objekte in beliebiger Lage und wendet daraufhin autonom entwickelte Greifstrategien an.

Smart Gripping: Vermessen, Identifizieren und Überwachen in Echtzeit

Im Zuge der Digitalisierung geht der Trend nun zu hochautomatisierten, vollständig vernetzten und autonom agierenden Fertigungssystemen. Vor allem die Kollaborationseffizienz der Systeme ist in der vernetzten Fabrik entscheidend. Closest to the part sollen Greifer eine Flexibilisierung der Prozesse sowie eine permanente Prozessüberwachung und -optimierung unmittelbar am Werkstück ermöglichen. Über ein Zusammenspiel IoT-fähiger Komponenten lassen sich neue Prozessszenarien realisieren. So zeigt Schunk in Technologiestudien, wie smarte Greifer, z.B. der EGL-Parallelgreifer mit integrierter Profinet Schnittstelle, im Teamwork mit smarten Spannmitteln kooperieren. Kaum hat der intelligente Greifer das Bauteil detektiert, passt der Kraftspannblock seine Parameter individuell darauf an: Backen werden vorpositioniert und Spannkräfte bei Bedarf reduziert, noch bevor das Werkstück das Spannmittel erreicht. Das reduziert die Zykluszeit und sorgt zugleich für eine größtmögliche Prozesssicherheit. Nach der Bearbeitung entnimmt der Greifer das Bauteil, vermisst es vollautomatisch im laufenden Handling-Prozess und legt es als IO- oder NIO-Teil ab. Mithilfe der App Gripconnect kann der Bediener sämtliche Prozessschritte nachverfolgen, definierbare Zeiträume auswerten und Zustandsdaten der beteiligten Komponenten abfragen.

Schunk GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 5 2018 - 29.10.18.
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