Anzeige

Pendellüftungssysteme sorgen für ideale Durchmischung von Frisch- und Raumluft

Forschungsergebnisse belegen Lüftungseffizienz dezentraler Wohnraumlüftung

Kontrollierte Wohnraumlüftung ist im Zuge des energieeffizienten Bauens und Sanierens aus der Bauplanung nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile gibt es viele technologische Systemlösungen. Galten die zentralen Lüftungsanlagen bis vor kurzem noch als das 'Non Plus Ultra', sind nun die dezentralen Lösungen auf dem Vormarsch und beeindrucken mit enormen Absatzsteigerungen - von 2014 bis 2018ff. mit einem Wachstum von mehr als 100 Prozent bei einer aktuellen Absatzmenge von über 200.000 Stück allein in Deutschland.

Bild: IGDWL  e.V.Bild: IGDWL e.V.

Diese Marktentwicklung der dezentralen Geräte könnte sich bereits in naher Zukunft noch weitaus mehr steigern, als aktuelle Prognosen annehmen.

Bild: IGDWL  e.V.Bild: IGDWL e.V.

Bild: IGDWL e.V.Bild: IGDWL e.V.

Denn nun wurde erstmals genauer untersucht, wie sich die alternierende Betriebsweise der dezentralen Push-Pull-Systeme auf die Effizienz des Luftaustausches im Raum auswirkt. Zwei voneinander unabhängige wissenschaftliche Studien konnten dabei das Vorurteil, dass Pendellüfter für keinen oder nur geringen Austausch der verbrauchten Raumluft sorgen, klar widerlegen: Zum einen die Doktorarbeit von Dr. Alexander Merzkirch an der Universität Luxemburg, zum anderen das Forschungsprojekt EwWalt der RWTH Aachen mit der Unterstützung des ITG Dresden. Beide Studien zeigen auf, dass die raumweise- und raumübergreifende Lüftung mit dezentralen Pendellüftungssystemen für eine nahezu ideale Durchmischung von alter und neuer Luft (Mischlüftung) sorgt.

IGDWL e.V.

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 7 2018 - 08.11.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de