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Schwerpunkt MRK in der Anwendung

Roboter als Nachmacher

Das Startup Wandelbots hat ein neuartiges Konzept für die Programmierung von Robotern vorgestellt, von dem auch die direkte Zusammenarbeit von Mensch und Maschine profitieren soll. Das Grundprinzip dabei lautet: Der Mensch macht es vor - der Roboter macht es nach. Erste Pilotprojekte bei namhaften Anwendern wie Infineon oder Volkswagen laufen vielversprechend.

Bild: Wandelbots GmbHBild: Wandelbots GmbH
Die Wandelbox soll es ermöglichen, Robotern selbst komplexe Aufgaben durch Vor- und Nachmachen beizubringen.

Im Gegensatz zu klassischer manueller Programmierung von Robotern im MRK-Bereich, ermöglicht es die Wandelbox, Robotern selbst komplexe Aufgaben durch Vor- und Nachmachen beizubringen. Die Lösung basiert auf einem am Körper getragenen Sensorsystem, das in normale Kleidung integriert werden kann. Sie erfasst menschliche Bewegungen und überträgt sie auf Roboter. Auf diese Weise soll ein Mensch einem Roboter eine bestimmte Aufgabe ganz einfach zeigen können. Die Software im Hintergrund analysiert dabei die aufgezeichneten Daten und generiert automatisch selbstadaptive Automatisierungsprozesse auf Basis von Verfahren des maschinellen Lernens. Zunächst kann der Roboter dazu gebracht werden, die eigenen Handgriffe und Arbeitsschritte nachzuahmen und sie dann immer wieder abspielen. Zudem kann der Roboter so gesteuert werden, dass er auf die Anwesenheit und Bewegungen des menschlichen Co-Arbeiters reagiert.

Wandelbots GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 5 2018 - 29.10.18.
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