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Vorbereitet auf den IT-Angriff

Notfallplan in Software gießen

Was passiert, wenn die IT-Systeme eines Unternehmens einem Hackerangriff zum Opfer fallen? Es gilt, den Überblick zu behalten und so die Folgen möglichst gering zu halten - also den Notfallplan zu befolgen. Die Regeln für diesen Plan hält die Firma Oetinger Aluminium in einer softwarebasierten Notfallplanung fest.

Bild: Contechnet Ltd.Bild: Contechnet Ltd.

Die Firma Oetinger produziert und transportiert pro Jahr rund 180.000 Tonnen Aluminiumgusslegierungen in fester und flüssiger Form. Insbesondere die Just-in-Time-Belieferung mit Flüssigmetall erfordert eine genaue Einhaltung der Termin- und Temperaturvorgaben.

Mehr Angriffsfläche

Im Zuge der Digitalisierung der Industrie spielen auch bei Oetinger Aluminium IT-Systeme eine immer größere Rolle: Maschinen sind vernetzt, Produktionsprozesse laufen automatisiert, und geschäftskritische Daten sind vor Ort oder in der Cloud gespeichert. Da die notwendigen IT-Strukturen immer komplexer werden, steigt gleichzeitig die Anfälligkeit von Fehlern oder Systemausfällen. Auch die Anzahl der Cyberangriffe nimmt zu - 2016 wurden bereits 69 Prozent der Industrieunternehmen in Deutschland Opfer von Cyberattacken. "Inzwischen häufen sich insbesondere die Meldungen über digitale Angriffe auf Industrieunternehmen. Auch wenn wir bis jetzt verschont wurden, haben wir es zum Anlass genommen, uns intensiver mit unserem IT-Notfallmanagement auseinanderzusetzen. Dabei ist uns bewusst geworden, dass wir im Ernstfall weder auf eine zweckmäßige Dokumentation noch auf eine geeignete Notfallplanung zurückgreifen konnten", sagt Ralf Vögeli, IT-Leiter bei Oetinger Aluminium WH GmbH.

CONTECHNET Ltd.

Dieser Artikel erschien in IT&Production November 2018 - 18.11.18.
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