Maschinenbau: Noch zu selten neue Geschäftsmodelle
Bild: VDMA e.V.Führungskräfte und Mitarbeiter im Maschinen- und Anlagenbau sehen sich durch den digitalen Transformationsprozess vor Herausforderungen gestellt, die weit über rein technologische Fragestellungen hinausgehen. In Zeiten der Digitalisierung müssen Führungskräfte und Mitarbeiter daher umdenken und umlernen. Eine Studie des VDMA zeigt, dass die Maschinenbauer dies zwar erkannt haben, in der Praxis aber oft noch zu eng gedacht und gehandelt wird. Für viele Fragen der Digitalisierung werden flexiblere, interaktive Problemlösungsprozesse wie etwa Design Thinking oder Scrum benötigt. Insbesondere für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle müssen die Verantwortlichen sich von unflexiblen Strukturen lösen. Die Studie basiert auf einer Umfrage unter 157 VDMA-Mitgliedsfirmen. 71,3 Prozent der Befragten sehen die Digitalisierung als eine der zentralen strategischen Prioritäten an, jedoch ist nur etwa ein Viertel der Unternehmen mit dem aktuellen Stand der Digitalisierungsaktivitäten zufrieden. 24,8 Prozent sehen sogar erheblichen Verbesserungsbedarf hinsichtlich ihrer Digitalisierung. Der Fortschritt der Digitalisierung wird u.a. durch den Mangel an IT-Fachkräften und fehlende zeitliche Kapazitäten der Mitarbeiter gebremst. Ebenso zeigt die Studie, dass der Fokus der Innovationstätigkeit nach wie vor auf der Verbesserung bestehender Produkte liegt, gefolgt von der Entwicklung neuer Produkte. Die Entwicklung gänzlich neuer Geschäftsmodelle, Dienstleistungen oder Prozesse nehmen rund sieben Prozent der Innovationstätigkeit ein. In ihren Innovationsnetzwerken konzentrieren sich die Unternehmen auf Kunden, Nutzer und Lieferanten. Die Zusammenarbeit mit IT-Unternehmen oder Startups ist dagegen weniger ausgeprägt und ein wichtiger Ansatzpunkt. Verbesserungspotential besteht auch hinsichtlich der Entwicklung von Eigenverantwortung und Autonomie von Mitarbeitern und Teams mit Blick auf ihre Innovationsideen.
Bild: VDMA e.V.Führungskräfte und Mitarbeiter im Maschinen- und Anlagenbau sehen sich durch den digitalen Transformationsprozess vor Herausforderungen gestellt, die weit über rein technologische Fragestellungen hinausgehen. In Zeiten der Digitalisierung müssen Führungskräfte und Mitarbeiter daher umdenken und umlernen. Eine Studie des VDMA zeigt, dass die Maschinenbauer dies zwar erkannt haben, in der Praxis aber oft noch zu eng gedacht und gehandelt wird. Für viele Fragen der Digitalisierung werden flexiblere, interaktive Problemlösungsprozesse wie etwa Design Thinking oder Scrum benötigt. Insbesondere für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle müssen die Verantwortlichen sich von unflexiblen Strukturen lösen. Die Studie basiert auf einer Umfrage unter 157 VDMA-Mitgliedsfirmen. 71,3 Prozent der Befragten sehen die Digitalisierung als eine der zentralen strategischen Prioritäten an, jedoch ist nur etwa ein Viertel der Unternehmen mit dem aktuellen Stand der Digitalisierungsaktivitäten zufrieden. 24,8 Prozent sehen sogar erheblichen Verbesserungsbedarf hinsichtlich ihrer Digitalisierung. Der Fortschritt der Digitalisierung wird u.a. durch den Mangel an IT-Fachkräften und fehlende zeitliche Kapazitäten der Mitarbeiter gebremst. Ebenso zeigt die Studie, dass der Fokus der Innovationstätigkeit nach wie vor auf der Verbesserung bestehender Produkte liegt, gefolgt von der Entwicklung neuer Produkte. Die Entwicklung gänzlich neuer Geschäftsmodelle, Dienstleistungen oder Prozesse nehmen rund sieben Prozent der Innovationstätigkeit ein. In ihren Innovationsnetzwerken konzentrieren sich die Unternehmen auf Kunden, Nutzer und Lieferanten. Die Zusammenarbeit mit IT-Unternehmen oder Startups ist dagegen weniger ausgeprägt und ein wichtiger Ansatzpunkt. Verbesserungspotential besteht auch hinsichtlich der Entwicklung von Eigenverantwortung und Autonomie von Mitarbeitern und Teams mit Blick auf ihre Innovationsideen.
VDMA e.V.
Dieser Artikel erschien in IT&Production November 2018 - 18.11.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com
