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IO-Link-Konverter für RS232-Geräte

Bidirektionaler Datenaustausch

Noch immer gibt es im industriellen Umfeld viele Geräte mit RS232-Schnittstelle. Schließlich war die serielle Schnittstelle lange Zeit sehr beliebt, sie verfügt über ein ausgereiftes Übertragungsprotokoll und lässt sich leicht integrieren. Sollten die Geräte nach einer Migration in eine andere Steuerungsarchitektur eingebunden werden, waren bisher teure Schnittstellenkarten erforderlich. Alternativ wurde jetzt eine einfache und praktikable Lösung vorgestellt, um RS232 direkt mit IO-Link zu verbinden.

Bild: Balluff GmbHBild: Balluff GmbH
Der IO-Link-Konverter ist im gesteckten und verschraubten Zustand IP67-konform.

Die neue Lösung bietet der Automatisierungshersteller Balluff jetzt mit dem ersten IO-Link-Konverter für RS232-Geräte. Die nach IEC61131-9 zertifizierte Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist im industriellen Umfeld mittlerweile weit verbreitet und steht für ungehinderten Datenaustausch und hohe Funktionalität unterhalb der Feldbusebene. Die angeschlossenen Devices sind dabei über ein einheitliches Standardkabel angebunden.

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Der Konverter ermöglicht einen Anschluss von RS232-Geräten an einen IO-Link-Master.

Konverter nach Maß

Mit dem Konverter lassen sich Barcode-Scanner, Drucker oder auch RS232-Controller direkt an einen IO-Link-Anschluss anbinden. Es werden keine zusätzlichen Module zur Integration gebraucht, wodurch der Anwender einfach auf IO-Link umsteigen und alle Vorteile des feldbusneutralen Kommunikationsstandards beim bidirektionalen Datenaustausch durchgängig nutzen kann. Der Nutzer erhält z.B. die Möglichkeit, von zentraler Stelle aus alle Geräte zuverlässig zu überwachen und einfach sowie schnell zu parametrieren. Spezielle Lösungen sind dafür nicht erforderlich, da IO-Link alle etablierten Feldbusse oder Ethernet-basierten Systeme unterstützt. Die entsprechenden IO-Link-Master sind schon lange in unterschiedlicher Ausprägung verfügbar.

Kompakte Abmessungen

Der neue Konverter mit einem Durchmesser von 18mm, einer Länge von 118mm und einem Gewicht von 100g verfügt über ein robustes Edelstahlgehäuse in Schutzart IP67 (im gesteckten und verschraubten Zustand) und digitalen Eingängen (2xPNP, Typ3). Zwei LEDs erleichtern die Diagnose und informieren den Anwender über den Status der Kommunikation bzw. die Qualität der Spannungsversorgung. Der Anschluss an IO-Link erfolgt direkt über den Port eines Masters mit einem standardisierten Sensorkabel von maximal 20m Länge über einen vierpoligen M12-Stecker. RS232-seitig steht eine achtpolige M12-Buchse zur Verfügung. Über sie erfolgt auch die Stromversorgung des RS232-Gerätes mit 24V, die von der Master-Baugruppe geliefert wird.

Balluff GmbH

Dieser Artikel erschien in Industrial Communication Journal 4 2018 - 19.11.18.
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