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Ein System für alle Gebäudearten

High-End-Bustechnik - Vom intelligenten Eigenheim bis zum vollautomatisierten Bürohochhaus

Spricht man vom Smart Home, denkt man zuerst an ein gemütliches privates Heim. An von jedem Ort steuerbares Licht in Küche, Wohn- und Schlafzimmer, an eine Heizungsregelung, die sich auch ums Energiesparen kümmert, an eine Markise über der Terrasse, die nur vor Sonne schützt, wenn nötig und bei Regen oder Sturm von selbst einfährt. Solche Projekte sind mit vielen Smart Home-Systemen realisierbar. Wenn es aber um ein Gewerbeobjekt mit vielen hundert Quadratmetern Fläche über mehrere Etagen und komplexe Lichtsteuerung mit Dutzenden von Lichtkreisen geht, stoßen diese Systeme an Grenzen. Das Local Control Network (LCN) kann nicht nur Smart Home, sondern auch Smart Building. Wenn gewünscht bis zum Bürohochhaus.

Bild: Issendorff KGBild: Issendorff KG
LCN als Komplettagebot für Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz

Smart Home-Systeme, wie sie heute in vielen Varianten angeboten werden, orientieren sich meist am typischen Wohnhaus. Das bedeutet eine überschaubare Anzahl von Räumen und damit auch Funktionen.

Bild: Issendorff KGBild: Issendorff KG
Wenige LCN-Module, wenig Aufwand, viele Funktionen

Schon in einem Mehrfamilienhaus oder einem Seniorenwohnheim wird die Sache unübersichtlich. Es sind mehrere Etagen zu steuern, es gibt Funktionen nur innerhalb einer Wohneinheit oder für eine ganze Etage oder sogar über alle Ebenen. Licht ist meist nur Sache eines einzelnen Raumes, die Heizung oder die Beschattung betrifft sowohl das gesamte Gebäude und zugleich einzelne Zimmer. Eine solche umfassende Gebäudeautomation trifft auf drei Probleme. Erstens entsteht eine intensive Kommunikation zwischen den Komponenten. Ist das System zu langsam, kann die Küchenleuchte auch mal erst zwei Sekunden nach Betätigen des Lichtschalters in Betrieb gehen. Zweitens kommt es im zugrunde liegenden Kommunikationsnetz zu Leitungslängen, die deutlich über den Längen in einem Privathaus liegen. Funkbasierte Systeme sind hier überfordert. Drittens ist ein simpel gestricktes Leitungssystem fehleranfällig. Gibt es ein Problem mit einer Leitung im Erdgeschoss, ist die dritte Etage genauso betroffen. Das Local Control Network ist in Struktur und Design dagegen für sehr große Installationen ausgelegt. Obwohl es mit überschaubaren Kosten sogar nur für eine einzelne Wohnung eingesetzt werden kann, wächst LCN je nach Projekt problemlos mit. Eine Grenze wird erst bei 30.000 Modulen mit mehr als 500.000 Datenpunkten erreicht. Wobei jedes Busmodul mehrere Lasten steuert, umfassende Sensorik auswertet, zwei Proportionalregler und vier Zweipunktregler bietet sowie logische und arithmetische Berechnungen übernimmt. Deshalb erreicht LCN eben schon mit wenigen Busmodulen weitreichende Funktionalität. In großen Installationen bewährt sich LCN zusätzlich sowohl durch sein robustes und weitläufiges Kommunikationsnetz als auch durch die Art, wie innerhalb des Systems strukturiert Daten ausgetauscht werden.

ISSENDORFF KG

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 7 2018 - 08.11.18.
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