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Schnell zu praktisch anwendbaren Lösungen

Prozessoptimierung

Der Schaltschrankbau ist nach wie vor durch eine werkstattorientierte Fertigung gekennzeichnet. In Zeiten von Industrie 4.0 und Losgröße 1 zeigt sich dieser Ansatz als nicht wettbewerbsfähig. Wie sich Prozesse optimieren lassen und so der Aufwand reduziert werden kann, verdeutlichen die Ergebnisse einer Kooperation von Phoenix Contact und der Ruhr-Universität Bochum.

Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbHBild: Phoenix Contact Deutschland GmbH

Weitergabe der umfassenden Erfahrungen

Phoenix Contact verfügt über ein umfassendes Know-how im Maschinenbau. Die 180 Mitarbeiter des eigenen Maschinenbaus unterstützen die entwickelnden und produzierenden Geschäftsbereiche des Unternehmens schon seit vielen Jahren weltweit. Das Leistungsportfolio reicht dabei von der Erstellung manuell bedienbarer Vorrichtungen bis zu komplexen Fertigungssystemen. In diesem Zusammenhang ist das ClipX-Konzept entstanden, das auf bewährten Kerntechnologien sowie einem breiten Wissen im Bereich des Engineering sowie der IT-Integration, Produktion und Logistik basiert. Seine Erfahrungen gibt das ClipX-Team auch an andere Unternehmen weiter. Angeboten werden beispielsweise:

? die Betrachtung des gesamten Fertigungsprozesses anhand von Lean-Methoden

? die gemeinsame Erarbeitung eines individuellen Konzepts für die manuelle,

teilautomatische oder automatische Gestaltung von Prozessen

Aufgrund der hohen nachfragebedingten Varianz erweist sich der manuelle Montageanteil im Schaltschrankbau als hoch. Da die Projektlaufzeiten seiner Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau jedoch stetig kürzer werden, muss auch der Schaltschrankbau immer effizienter produzieren. Hinzu kommt ein steigender Kostendruck: Produkte bis zur Losgröße 1 sollen zu Stückkosten heutiger Großserien angeboten und dabei innerhalb kürzester Zeit von der Entwicklung bis zur Marktreife geführt werden. Eine werkstattorientierte Fertigung eignet sich für derartige Herausforderungen nur unzureichend. Der Lehrstuhl für Produktionssysteme (LPS) der Ruhr-Universität Bochum und Phoenix Contact haben sich daher dieser Aufgabenstellung angenommen. Seit 2016 besteht zwischen der Hochschule und dem Unternehmen eine enge Forschungskooperation, um Themen rund um die Montage im Schaltschrankbau zu erörtern und entsprechende Lösungen zu entwickeln.

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU Sonderbeilage Schaltschränke 2018 - 21.11.18.
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