Anzeige

Ungeplante Stillstände in vernetzten Produktionen vermeiden

Blick nach Innen

Die in der Standardfamilie IEC62443 definierten Anforderungen an die Sicherung industrieller Informationsnetze zielen auf die vollständige Kontrolle aller Aktivitäten und technischen Rahmenbedingungen. Dafür benötigen Betreiber lückenlose Klarheit über die Vorgänge innerhalb ihrer Netzwerke.

Bild: Rhebo GmbHBild: Rhebo GmbH

Wenn über die Risiken für industrielle Netzwerke gesprochen wird, fallen in der Regel Namen wie WannaCry, NotPetya oder Spectre. Das Patching der eigenen Systeme gegen diese Gefährdungen ist selbstverständlich wichtig. Doch diese Namen sind nur die Spitze des Eisbergs. Bekannte Gefährdungen sind halb gebannte Gefährdungen. Unter der Oberfläche beginnt das eigentliche tiefe Wasser der Netzwerkrisiken. Und diese haben keine Namen. Sie sind noch unbekannt und damit weder in den Datenbanken der Firewalls noch sonstigen Sicherheits- und Monitoringsystemen gelistet. Wenn dann die Gefährdung identifiziert und von den externen Dienstleistern an ihre Sicherheitssysteme kommuniziert wurde, ist das Unternehmen bereits aufgelaufen. Womöglich ist die Schadsoftware längst in den Rumpf des Netzwerks eingedrungen - also dort, wo selbst gepatchte Grenzwärtersysteme wie die klassischerweise eingesetzte Firewall keinen Einblick mehr haben. Es ist also höchste Zeit, über Anomalien und die innere Sichtbarkeit von industriellen Steuerungssystemen zu reden. Denn auf Kommunikationsebene sind die Steuerungen für deren Betreiber in der Regel Blackboxes.

Rhebo GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN SPSS 2018 - 19.11.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de