Anzeige

Mehrheit der deutschen Firmen setzt auf betriebliche Weiterbildung

Bild: Ifo InstitutBild: Ifo Institut

87% der Personalleiter bieten betriebliche Weiterbildung in ihrem Unternehmen an. Das geht aus einer Umfrage des Ifo-Instituts im Auftrag von Randstad hervor. Dabei zeigt sich, dass mit steigender Mitarbeiterzahl auch das Angebot von Weiterbildung wächst. In der Größenklasse bis 49 Mitarbeiter bieten 83% der Unternehmen betriebliche Weiterbildung an, ab 250 Angestellten sind es knapp 100%. Als Hauptziele gelten dabei das Vermitteln neuer sowie das Vertiefen bereits vorhandener Fähigkeiten (70 und 71%). Zwei Drittel sehen im Angebot von Weiterbildung zudem eine Möglichkeit, die Mitarbeiter zu motivieren oder die Mitarbeiterbindung zu erhöhen. Etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen will auf diese Weise die eigene Wettbewerbsfähigkeit steigern. Darüber hinaus spielen auch die Erhöhung der Attraktivität der Firma (47%), die Steigerung der Produktivität (40%) sowie die Vorbereitung auf den digitalen Wandel (24%) eine wichtige Rolle. Den größten Fortbildungsbedarf sehen die Personalleiter bei ihren langjährigen Mitarbeitern (49%). Doch auch bei Berufseinsteigern wird ein substantieller Bedarf gesehen (42%). Wiedereinsteiger in den Beruf werden hingegen nur von 30% als speziell weiterbildungsbedürftig betrachtet. Öfter notwendig scheint Weiterbildung für höherqualifizierte Mitarbeiter und Führungspersonal (je 36%) zu sein als für niedrig Qualifizierte (29%). Mit Abstand am häufigsten findet Weiterbildung gelegentlich während der Arbeitszeit statt (53%). Knapp ein Drittel der Personalleiter gibt außerdem an, dass es feste Zeiten in ihrem Unternehmen für Weiterbildung gibt.

ifo Institut

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 44 2018 - 08.11.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de