Sick auf der SPS IPC Drives
Sensorik, smart Services und schlüsselfertige Lösungen
Auf der Messe in Nürnberg zeigt Sick nicht nur sein Komponentenportfolio, sondern auch Dienstleistungskonzepte und neue Geschäftsmodelle. Dazu gehören z.B. schlüsselfertige Applikationslösungen, sensorbasiertes Edge-Cloud-Computing sowie eine integrierte Bildverarbeitungs- und Identifikationsanwendung.
Die Smart Service Suite von Sick ist als modulare Toolbox aufgesetzt, und soll Endkunden einen einfachen und sicheren Einstieg in die Umsetzung von Industrie 4.0 ermöglichen. Die Basis bildet der digitale Wartungsmanager, der die installierte Sensorbasis eines Anwenders abbildet, verwaltet und überwacht. Darauf aufbauend ermöglicht das Visualisierungs-Tool eine webbasierte Darstellung von Messwerten und Parametern sowie deren Übernahme in das Condition Monitoring der Anlage. Diese beiden Produkte der Smart Service Suite werden ergänzt um projekt- oder kundenspezifische Lösungen zur vorausschauenden Anlagenwartung sowie ein Konzept, das diese Predictive-Maintenance-Informationen um automatisch generierte Handlungsanweisungen im Falle von Wartungs- und Servicefällen ergänzt. Mit jeder Ausbaustufe der Smart Services soll eine sukzessive Verbesserung der Verfügbarkeit und Produktivität von Maschinen erreicht werden. Darüber hinaus bilden sie die Basis zur Entwicklung neuer, digitaler Geschäftsmodelle wie Managed Services.
Integrierte Bildverarbeitungs- und Identifikationslösung
Sick will in Zukunft neben dem Sensorgeschäft verstärkt auf Systemlösungen setzen. Zum Portfolio in der Logistik- und der Prozessautomation neu hinzugekommen sind Komplettlösungen für die Applikationsbereiche Safety Systems, Vision oder RFID, die u.a. in der Robotik als entscheidende Impulsgeber für moderne Automatisierungskonzepte gelten. Wie eine solche kundenspezifisch umgesetzte Applikation aussehen kann, zeigt das Modell einer integrierten Bildverarbeitungs- und Identifikationslösung. Mit PicoCam-Streaming-Kameras und einer programmierbaren 3D-Kamera TrispectorP1000 werden an elektronischen Bauteilen und Sensoren Pins auf Anwesenheit und Ausrichtung kontrolliert, die Kabelverlegung und Gehäusedichtungen überprüft, Gehäusekonturen und Oberflächen inspiziert und die Anwesenheit sowie Position von Bauteilen erfasst. RFID-Systeme identifizieren dabei die einzelnen Produkte und aktivieren so die jeweiligen Kameras. Eine Sensor Integration Machine SIM4000 sammelt die Daten der Bildverarbeitungs- und RFID-Systeme, aggregiert sie, wertet sie aus und überträgt sie in eine simulierte Cloudumgebung. Mit der Möglichkeit, in einzelnen Anwendungen gleichzeitig mehrere technologische Disziplinen wie Vision und RFID zu integrieren, zielt Sick auf neuartige Automatisierungsszenarien ab. So ist z.B. die simultane Integration von Vision und Safety von großer Bedeutung für die immer häufiger anzutreffenden, kooperierenden und kollaborierenden Mensch/Roboter-Szenarien. Als Sensorlieferant in der Welt der Automatisierung will Sick den Weg zum Anbieter kundenspezifischer Applikationslösungen weitergehen und Kunden seine Technologie- und Anwendungserfahrung sowie umfassende Projektmanagement- und Integrationsdienstleistungen zur Verfügung stellen.
Neue Produkte für mehr Sicherheit
Natürlich zeigt Sick auf der Messe auch neue Safety-Komponenten und Lösungen. Dazu gehört der stationär und mobil einsetzbare Sicherheitslaserscanner Outdoorscan, eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung für die Überwachung von horizontalen und vertikalen Flächen im Außenbereich. Dafür ist der Scanner auf hohe mechanische und messtechnische Robustheit ausgelegt. Der kompakte Sicherheitslaserscanner Nanoscan im industrietauglichen Design bietet unkomplizierte und wirtschaftliche Sicherheit für mobile Plattformen, autonome Karts oder Cobots. Technologisch lehnt er sich an das Modell microScan3 an, erschließt mit seinen Abmessungen von 101x101x80mm aber auch sehr platzkritische Applikationen. Gleichzeitig bietet er über seine zertifizierten Sicherheitsfunktionen hinaus eine Vielzahl automatisierungstechnischer Mehrwerte, z.B. für die autonome Fahrzeugsteuerung. Der Sicherheitslichtvorhang Twinox4 von Sick wird zur Absicherung von Gefahrstellen eingesetzt, etwa an Arbeitsplätzen und Serviceöffnungen von aseptischen Abfüll- und Verschließmaschinen für Pharma- und Kosmetikprodukte. Konstruktive Merkmale wie das medienbeständige Edelstahlgehäuse, die abgerundeten Kanten, das spaltfreie Design sowie die Schutzarten IP65 und IP67 unterstreichen die konsequent am Einsatzumfeld orientierte Sensorauslegung.
Sensorik-Highlight am Messestand
Gleichbleibendes Schaltverhalten auf alle Buntmetalle bei großen Schaltabständen, hohe Detektionssicherheit und Verfügbarkeit auch in Magnet- und Schweißfeldern sowie außergewöhnliche Belastbarkeit durch PTFE-Antihaftbeschichtung und widerstandsfähige Duroplast-Gehäuse - das sind Eigenschaften der induktiven Reduktionsfaktor-1-Sensoren IMR. Eingesetzt werden sie unter anderem in Schweißprozessen zur Anwesenheitskontrolle von Teilen und Überwachung von Spannvorrichtungen, zur Positionierung von Skid-Förderern, zur Anwesenheitskontrolle von Metallblechen in Stanzprozessen oder zur Überwachung der Materialzuführung in Werkzeugmaschinen.
Auf der Messe in Nürnberg zeigt Sick nicht nur sein Komponentenportfolio, sondern auch Dienstleistungskonzepte und neue Geschäftsmodelle. Dazu gehören z.B. schlüsselfertige Applikationslösungen, sensorbasiertes Edge-Cloud-Computing sowie eine integrierte Bildverarbeitungs- und Identifikationsanwendung.
Die Smart Service Suite von Sick ist als modulare Toolbox aufgesetzt, und soll Endkunden einen einfachen und sicheren Einstieg in die Umsetzung von Industrie 4.0 ermöglichen. Die Basis bildet der digitale Wartungsmanager, der die installierte Sensorbasis eines Anwenders abbildet, verwaltet und überwacht. Darauf aufbauend ermöglicht das Visualisierungs-Tool eine webbasierte Darstellung von Messwerten und Parametern sowie deren Übernahme in das Condition Monitoring der Anlage. Diese beiden Produkte der Smart Service Suite werden ergänzt um projekt- oder kundenspezifische Lösungen zur vorausschauenden Anlagenwartung sowie ein Konzept, das diese Predictive-Maintenance-Informationen um automatisch generierte Handlungsanweisungen im Falle von Wartungs- und Servicefällen ergänzt. Mit jeder Ausbaustufe der Smart Services soll eine sukzessive Verbesserung der Verfügbarkeit und Produktivität von Maschinen erreicht werden. Darüber hinaus bilden sie die Basis zur Entwicklung neuer, digitaler Geschäftsmodelle wie Managed Services.
Sick AG
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN SPSS 2018 - 19.11.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de