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Sicherheitsstrategie im ERP-Betrieb und Schutzmaßnahmen

Absichern! Aufspüren! Abwehren!

Cyber-Angriffe auf die Unternehmens-IT finden immer wieder statt. ERP-Umgebungen als Angriffsziel bilden hier keine Ausnahme. Die zunehmende Vernetzung und das Zusammenspiel von immer mehr Komponenten führen im Ergebnis zu mehr potenziellen Angriffszielen. Mittels geeigneter technischer und organisatorischer Maßnahmen lässt sich gegensteuern.

Bild: BTC Business Technology Consulting AGBild: BTC Business Technology Consulting AG
Die drei Säulen der IT-Sicherheit in Unternehmen

Für gut acht von zehn Industrieunternehmen hat die Anzahl der Cyber-Attacken in den vergangenen zwei Jahren zugenommen, für mehr als ein Drittel sogar stark.

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In einigen Fällen nehmen Unternehmen Schwachstellen in der IT-Sicherheit sogar in Kauf. Umso mehr Bedeutung sollten dann der Risikoabwägung und den Abwehrmechanismen eingeräumt werden.

Das meldete unlängst der Digitalverband Bitkom. Das US-amerikanische Heimatministerium warnte wiederholt davor, dass Cyber-Kriminelle gängige ERP-Software ins Visier genommen hätten. Das wachsende Interesse an 'ERP-Hacks' ist eine unliebsame Begleiterscheinung der digitalen Transformation und der globalen Erreichbarkeit über das Internet. Denn diese bedeutet gleichzeitig mehr potenzielle Angriffsflächen in Form einer immer höheren Zahl an öffentlich erreichbaren Komponenten und Schnittstellen. Und den Angreifern ist durchaus bekannt, dass ERP-Systeme viele Informationen beinhalten, um Unternehmen wirtschaftlich schaden zu können. Mit externer Unterstützung lassen sich jedoch geeignete technische und organisatorische Maßnahmen für einen passenden Schutzschirm der ERP-Systeme aufspannen, um das Risiko deutlich einzugrenzen. In einschlägigen Ratgebern von Organisationen wie dem BSI (IT-Grundschutz), dem Bitkom (Studie Wirtschaftsschutz) oder dem SAP-Anwenderverein DSAG (Best-Practice-Leitfäden) finden sich erste wertvolle Hinweise zum prinzipiellen Aufbau eines robusten Sicherheitskonzeptes. Basis des ganzheitlichen, auf die Belange eines Unternehmens abgestimmten Schutzkonzepts ist ein Sicherheitsprozess, der im Wesentlichen aus den drei Handlungsfeldern Prävention (Vorsorgen), Monitoring (Aufspüren und Erkennen von Schwachstellen sowie Angriffen) und Störungsmanagement (Abwehren, Reagieren) gebildet wird. Eingebettet ist alles in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, um das Sicherheitsniveau stetig zu optimieren und die Methoden an die sich wandelnde Technologie anzupassen. Um Transparenz über das Schutzniveau der eigenen ERP-Landschaft zu gewinnen, empfiehlt sich der Einsatz technischer Hilfsmittel. (Teil-)automatisierte Audit-Werkzeuge liefern hier umfassende Informationen über den konkreten Sicherheitsstand. Beispielsweise lassen sich in detaillierten Berichten kritische Berechtigungen und Rechtekombinationen aufzeigen. Oder es werden Konfiguration und Systemhärtung wie Profilparameter für die Passwortrichtlinien als auch der Stand der Sicherheits-Updates ermittelt.

BTC Business Technology Consulting AG

Dieser Artikel erschien in ERP CRM Wissen Kompakt 2018 - 15.12.18.
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