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Studie von Pro Alpha und PAC

Auf dem Weg zur Industrie 4.0

Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde. Ob der deutsche Mittelstand nur darüber redet oder die entsprechenden Initiativen bereits in vollem Gange sind, eruiert eine Studie, die PAC gemeinsam mit dem Business-Software-Anbieter proALPHA durchgeführt hat. Demnach treiben viele Firmen das Konzept Industrie 4.0 bereits voran.

Bild: proALPHA Business Solutions GmbHBild: proALPHA Business Solutions GmbH

Betrachtet man den Status quo bei Industrie 4.0-Projekten zeigt sich, dass die Anzahl an Unternehmen, die bereits erste Projekte umgesetzt oder Pilotprojekte gestartet haben, überwiegt (71 Prozent). Allerdings hält ein Drittel der befragten Firmen die Digitalisierung noch immer für nicht viel mehr als ein 'Buzzword' oder befindet sich derzeit erst in der Prüfung eines potenziellen Mehrwerts von Industrie 4.0-Initiativen. Für die Studie wurden 102 leitende IT- und Fachbereichsverantwortliche aus der Fertigungsbranche befragt. Größtenteils nehmen die Firmen die Digitalisierung als Chance wahr. Dementsprechend erwarten 78 Prozent der Unternehmen, neue Produkte und Services anbieten zu können. Ebenso versprechen sich 74 Prozent Möglichkeiten zur Erschließung neuer Märkte.

Service verbessern

Hauptsächlich erhoffen sich die befragten Mittelständler durch die Digitalisierung eine Verbesserung ihrer Prozesse und in der Konsequenz eine höhere Effizienz (92 Prozent). Geht man ins Detail der Prozessoptimierung, erwarten die Befragten vor allem eine positive Auswirkung auf die Serviceleistungen für den Kunden.

Moderne Systeme

Damit Industrie-4.0-Projekte erfolgreich verlaufen, benötigen die Firmen moderne ERP-Systeme. Dieser Meinung sind rund 90 Prozent der Studienteilnehmer. Mehr als die Hälfte der Firmen (57 Prozent) gibt an, sie würden ihr derzeitiges ERP-System als zu starr empfinden, als dass erfolgreich Prozesse optimiert werden könnten. 62 Prozent der Unternehmen planen, in den kommenden zwei Jahren in die Modernisierung ihrer ERP-Systeme zu investieren, und haben bereits das entsprechende Budget dafür zur Seite gelegt.

Nicht nur Technik ist entscheidend

Nicht nur die Technik entscheidet über Erfolg oder Misserfolg von Industrie 4.0-Vorhaben. Für Unternehmen sind weitere Erfolgsfaktoren wie etwa die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit (89 Prozent), die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern (82 Prozent) sowie die Unterstützung des Top-Managements (82 Prozent) von hoher Relevanz."Die Studienergebnisse unterstreichen die Bereitschaft des deutschen Mittelstands, die Chancen zu ergreifen, die sich durch Industrie 4.0 bieten. Innovationen in diesem Bereich entstehen durch das Zusammenspiel kluger Köpfe, der Bereitschaft zu Veränderung und geeignete IT-Technologie", sagt Frank Niemann, Vice-President Enterprise Apps & Related Services und Mitautor der Studie. "Der deutsche Mittelstand fokussiert sich bisher auf die effiziente Produktion und ist dabei sehr weit. Unternehmen in anderen Ländern fokussieren sich dagegen eher auf digitale, smarte Produkte und Services. Hier haben wir in Deutschland noch Nachholbedarf. Denn die Zukunft liegt klar in den digitalen Angeboten", ergänzt Dr. Friedrich Neumeyer, CEO bei Pro Alpha. mst/ProALPHA Business Solutions GmbH

proALPHA Business Solutions GmbH

Dieser Artikel erschien in www.i40-magazin.de 2018 - 01.12.18.
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