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Standards für mehr Flexibilität und Offenheit

Die Zukunft heißt Plug&Produce

Manuellen Aufwand vermeiden

Nach dem Plug&Produce-Konzept könnte die Produktionslinie aber schnell wieder einsatzfähig sein - ohne hohen manuellen Aufwand bei der Konfiguration und Programmierung. Dafür nötig sind standardisierte und herstellerübergreifend genutzte Schnittstellen. Auf der SPS IPC Drives 2018 hat Lenze an seinem Stand mit einer Demo-Anwendung gezeigt, wie die Zukunft aussehen kann. Der Showcase simuliert die Verpackung verschiedener Produkte mit unterschiedlichen Modulen in der Fertigungslinie. Der Schlüssel für Plug&Produce - also einfach einstecken und loslegen - liegt in der Kommunikation: Offene, herstellerübergreifende Standards müssen es allen beteiligten Modulen ermöglichen, automatisiert die Produktionslinie zu konfigurieren und untereinander Daten auszutauschen, bis hin zur vollständigen Interaktion im Zuge des Produktionsauftrages. Dann muss die Produktionslinie im Gegenzug nicht mehr programmiert werden.

Vorhandene Standards nutzen

Zu den im Demonstrator genutzten Standards gehört OPC UA und dessen Companion Specification PackML. Lenze nutzte aber auch die Industrie-4.0-Verwaltungsschale, um hierüber Daten zur Beschreibung der Maschinenfähigkeiten bereitzustellen. Auf dieser Basis können sich die Module automatisiert koppeln und das Zusammenspiel im Produktionsprozess organisieren. Ziel des Unternehmens ist es, dass für diese Anwendung ebenfalls herstellerübergreifende Standards geschaffen werden. Dafür engagiert sich Lenze in den Normungsgremien der Verbände und sucht Mitstreiter in der Industrie und unter den OEMs.

Lenze SE

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1+2 2019 - 08.02.19.
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