Anzeige

Daten von KMU zuverlässig schützen

Auch kleinere und mittelständische Unternehmen sind zunehmend Ziel der Cyberkriminalität. Deshalb diskutierten über 120 Mitglieder des Verbands der Deutschen Drehteile-Industrie auf der letzten Halbjahrestagung das Thema IT- und Datensicherheit. Einige Verbandsmitglieder konnten auch über eigene Erfahrungen berichten.

Bild: Verband der Deutschen Drehteile-Industrie, Konrad Mücke
Über 120 Teilnehmer diskutierten auf der FMI-Halbjahrestagung das Thema Cyberkriminalität und Datensicherheit in Verbindung mit der Digitalisierung von Produktionsprozessen.

Weil Cyberangriffe häufig gut getarnt oder nicht zu erkennen sind und die Angreifer mit einer Vielzahl an Tricks arbeiten, war zur Tagung auch der IT-Sicherheitsberater Björn Schemberger eingeladen, der aus seiner leitenden Tätigkeit im baden-württembergischen Landeskriminalamt über viel Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt.

Digitale Netzwerke als Datenlecks

Wie Schemberger berichtete, basieren die für Cyberattacken notwendigen Kenntnisse von unternehmensinternen Sachverhalten und Personalia oft auf dem unachtsamen Umgang mit internen Informationen. So erzählen Mitarbeiter z.B. immer wieder völlig unbedarft in sozialen Netzwerken von Dienstreisen, technischen Fragen und Problemen oder der Personalsituation im Unternehmen. Das vereinfache es für Angreifer, betriebsinterne Informationen für einen Trickbetrug zu sammeln. Schemberger lenkte die Aufmerksamkeit der anwesenden Führungskräfte mittelständischer Zulieferunternehmen auf klare Strategien und Vorgaben für die Beschäftigten zum persönlichen Umgang mit betriebsbezogenen Informationen und Daten.

Drehteile-Industrie im Fachverband Metal-

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1+2 2019 - 08.02.19.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de