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Zykloidgetriebetechnik

Spielfreie Zone

Als der deutsche Konstrukteur Lorenz Braren in den 1920er-Jahren mit dem Cyclo-Getriebe eine neuartige Technologie entwickelte, gab es noch keine Industrieroboter. Heute sind mehr als acht Millionen Zykloidgetriebe rund um den Globus im Einsatz - vielfach in Robotikanwendungen. Doch woher stammt die Technologie eigentlich und was macht sie so erfolgreich? Darauf geht der folgende Überblicksartikel ein.

Bild: Nabtesco Precision Europe GmbHBild: Nabtesco Precision Europe GmbH
Bei Zykloidgetrieben erfolgt die Kraftübertragung über Bolzen und Rollen.

Als offizielle Geburtsstunde der Industrierobotik gilt das Jahr 1954, in dem der US-Amerikaner George Devol ein Patent für einen programmierbaren Manipulator anmeldete. Inzwischen finden sich in Fabrikhallen weltweit rund 1,8 Millionen Roboter - Tendenz steigend. Laut Branchenverband IFR sollen es 2020 schon über drei Millionen sein. Doch was hat die Erfindung von Lorenz Braren, die ursprünglich für den Einsatz in Kameras gedacht war, mit der Robotik zu tun? Die Antwort liegt in der einzigartigen Bauweise: Das neue Prinzip nutzte zur Kraftübertragung erstmals Bolzen und Rollen statt wie sonst üblich Zahnräder. Heute nutzt die Mehrheit der Industrieroboter solche Zykloidgetriebe.

Nabtesco Precision Europe GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2019 - 06.03.19.
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