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Keramische und metallische Messzelle verbessert Destillation bei der BASF

Dream-Team

Höchste Sicherheitsstandards in allen Prozessschritten gehören in der chemischen Industrie zu den unverzichtbaren Voraussetzungen. Ein kleiner Baustein des globalen Sicherheitsmanagements bei der BASF am schweizerischen Standort Kaisten ist die Garantie völliger Silikonölfreiheit ihrer Verfahren.

Bild: Vega Grieshaber KGBild: Vega Grieshaber KG
Keramische und metallische Messzelle können die Anforderungen im oberen und unteren Reaktorbereich gemeinsam erfüllen.

Bei der Überwachung von Füllständen während der Herstellung von Zusatzstoffen für Lacke und Kunststoffe kommt die klassische Differenzdruckmessung an ihre Grenzen. Sie arbeitet typischerweise mittels silikonölgefüllter Kapillarleitungen, welche - im unwahrscheinlichen Falle einer Havarie - mit dem Medium in Kontakt kommen könnten. Höhere Sicherheit bieten dagegen elektronische Differenzdruck-Messsysteme, bei BASF in der Kombination aus keramischer und metallischer Vega-Messzelle. Bei der Herstellung solcher Zusatzstoffe, wie etwa Antioxidantien, spielt der Dampfdruck von Flüssigkeiten eine entscheidende Rolle. Deren präzise Messung leistet nicht nur einen Beitrag zur effizienten Steuerung der Spezialverfahren, sondern gibt zusätzlich Hinweise, wie prozesstechnische Bauteile verbessert und die Anlagenverfügbarkeit erhöht werden kann. Es gilt: Je genauer die Werte, desto klarer die Vorgänge. Bei extremen Bedingungen mit aggressiven Substanzen und Säuren, die zu Anhaftungen an den Behälterwänden und schlammigen Ablagerungen neigen sowie bei Vakuum und starker Dampfentwicklung sind zuverlässige Messergebnisse entscheidend.

VEGA Grieshaber KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN Process Automation 2019 - 28.03.19.
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