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Interview mit Simon Seereiner

"Zukunftsfähige Lösung für Verkabelungen im industriellen Umfeld"

Im Interview erklärt Simon Seereiner, Experte für Industrial-Ethernet-Lösungen bei Weidmüller, wieso ein neuer Standard bei der Verkabelung dringend erforderlich ist und wie die Single-Pair-Ethernet-Technologie zukünftig die Ethernet Infrastruktur ändern wird.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Simon Seereiner: "In Zukunft wird aufgrund der Digitalisierung die Zahl an Geräten noch weiter ansteigen. Aktuelle Verkabelungen sind für diese Erfordernisse nicht mehr zeitgemäß."

Herr Seereiner, wieso ist ein neuer Standard für Verkabelung zukünftig erforderlich?

Simon Seereiner: Nehmen wir einmal das Beispiel der Automobilindustrie, das gut auf die Industrie übertragbar ist. Bereits heute macht bei Fahrzeugen die Verkabelung einen Großteil des Gewichts aus - Tendenz steigend, sollte das autonome Fahren kommen. Denn dann benötigen Fahrzeuge noch mehr Sensoren und Verbindungstechnik, um fahren zu können. Dadurch kommen enorme Datenmengen auf die Branche zu und dafür benötigt sie eine Infrastruktur, die mit möglichst wenig Kabel viel leisten kann. Ähnliches ist für die Industrie zu erwarten. Denn durch die weltweit steigende Anzahl smarter Endgeräte aufgrund der Digitalisierung wird der Aufwand der Vernetzung zunehmend komplexer. Konkret bedeutet das, dass in Maschinen und Anlagen kleinere und leichtere Kabeltrassen verbaut werden können. Außerdem sinkt auch der Preis, da weniger Material verbaut werden muss.

Weidmüller Interface GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 1 2019 - 27.02.19.
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