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Kapazitive Füllstandskontrolle von Schmiermedien

Angeschmiert

Mittels kapazitiver Füllstandssensoren werden bei einem metallverarbeitenden Betrieb Kühl- oder Schmiermittel kontrolliert, die sich zur kontinuierlichen Versorgung der Anlage in separaten Behältern in unmittelbarer Nähe des eigentlichen Produktionsprozesses befinden.

Bild: IPF Electronic GmbHBild: IPF Electronic GmbH
Zur Kontrolle des Füllstandes von Graphitpaste, die sich zur Permanentschmierung eines Werkzeuges in einem Behälter neben einem Stanzautomaten befindet, entschied sich ein metallverarbeitender Betrieb für den kapazitiven Sensor FK920420.

Zur Abfrage von Füllständen oder Medienniveaus existieren eine Vielzahl an Sensorlösungen, wobei deren Auswahl von dem zu erfassenden Material bzw. Medium und den Umgebungsbedingungen abhängt. So lässt sich z.B. bei der automatischen Materialzuführung über Rütteltöpfe das Materialniveau mit Füllstandssensoren abfragen, bei denen ein induktiver Näherungsschalter über ein Pendel betätigt wird. Konduktive Füllstandsrelais wiederum eignen sich zur Erfassung leitfähiger Medien vorwiegend auf Wasserbasis. Solche Lösungen bestehen aus einer Bezugs- und einer oder mehreren Messelektroden, zwischen denen der Widerstand des zu kontrollierenden Mediums gemessen wird. Eine weniger bekannte Technologie zur Füllstandskontrolle bieten sogenannte Strömungssensoren, bei denen das Sensorelement von innen heraus um einige Grad Celsius aufgeheizt wird. Die erzeugte Wärme führt dieses Element in die Luft oder das Medium, in das es hineinragt, ab. Dabei ist der 'Kühleffekt' im Medium größer als in der Luft. Dies wird von der Sensorelektronik erfasst und in ein Schaltsignal umgesetzt. Last, but not least, bieten sich kapazitive Füllstandssensoren zur Kontrolle verschiedenster Medien an.

IPF Electronic GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2019 - 06.03.19.
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