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Automatisiertes Risikomanagement mit Qualitätsdaten

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

Manufacturing Execution Systeme ermöglichen die vertikale und horizontale Datenintegration. Werden diese Informationen aus Produktions- und unternehmerischen Planungssystemen vernetzt, kann daraus ein automatisiertes Risikomanagement der Produktion entwickelt werden. Das Forschungsprojekt Quadrika will diesen Ansatz auch KMU zugänglich machen.

Bild: © Damir Karan/Fotolia.com
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Die Digitalisierung bewirkt in erster Linie eine Steigerung der Prozesseffektivität. Die Kehrseite der Medaille ist, dass die unterschiedlichen Ansprüche an ein Produkt steigen. Die individuellen Anforderungen von Kunden an die Produkteigenschaften nehmen ebenso zu wie die Forderungen von in der Wertschöpfung nachgelagerten Unternehmen hinsichtlich Produktqualität und Rückverfolgbarkeit. Um diese Anforderungen zu erfüllen und auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, nutzen produzierende Unternehmen Maschinen-, Betriebs- und Qualitätsdaten, um ihre Fertigungsprozesse zu verbessern. Die Vielzahl an einzelnen Systemen sorgt dabei für eine inkohärente Datenmenge, die keine Vergleichbarkeit bietet. Die Datenmodellierung ist jedoch gerade bei produktionsnahen Systemen aufwendig, da z.B. Kontextinformationen nicht systemübergreifend verfügbar sind. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besitzen meist nicht die notwendigen IT-Ressourcen für den Aufbau einer Infrastruktur, mit der sich die vertikale und horizontale Datenintegration verwirklichen lässt.

gbo datacomp GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production MES Wissen Kompakt 2019 - 12.03.19.
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