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Tipps für den MES-Rollout

Der Weg zum digitalen Werk

Die Einführung eines MES ist ein komplexes Projekt. Es wird gerade zu Beginn Ressourcen binden - und Geld kosten. Dafür stehen am Ende optimierte Produktionsprozesse, bessere Qualität und positivere Betriebsergebnisse. Die folgenden Hinweise helfen MES-Anwendern in spe dabei, diese Effekte mit ihrem Rollout zu erzielen - und nicht über die typischen Fallstricke zu stolpern.

Bild: ©seventyfour/Fotolia.com
Sollen die Werker das MES später mobil nutzen? Anforderungen wie diese sollten bereits bei der Auswahl einer Lösung berücksichtigt werden.

Der Rollout einer vernetzten MES-Anwendung ist eine Voraussetzung für den Einstieg in die digitale Produktion. Im folgenden Beitrag geht es um mögliche Stolpersteine, die alle Projektbeteiligten aus dem Weg räumen müssen, bevor die Fertigung mit der angedachten IT-Unterstützung arbeiten kann. Um die wichtigste Weiche zum Erfolg hervorzuheben: Alle Beteiligten müssen früh und ausführlich informiert werden. Die Einführung wird nur erfolgreich, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Von der IT-Abteilung bis hin zum Maschinenbediener und dem Betriebsrat müssen alle Mitarbeiter wissen, was von ihnen erwartet wird und welche Chancen sich ihnen bieten. Das ist wichtig, wenn die Investition nicht von Anfang an auf wackeligen Füßen stehen soll. Spekulationen und Mutmaßungen von Angestellten sind weder zielführend, noch steuerbar. Sorgen und Skepsis einzelner Beteiligter beruhen häufig auf Unkenntnis und sind ernst zu nehmen. Die Verantwortlichen sollten ausreichend Zeit und Ressourcen darauf verwenden, allen Beteiligten die Hintergründe und den Nutzen einer MES-Einführung zu vermitteln. Der Weg der Digitalisierung verläuft stets über die Menschen.

FASTEC GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production MES Wissen Kompakt 2019 - 12.03.19.
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