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Ransomware- oder andere Cyberattacken

MES benötigt Cybersicherheit

Am Freitagmittag, dem 7. Dezember 2018 berichtet Spiegel Online, dass KraussMaffei von einem schweren Cyberangriff durch eine Ransomware getroffen wurde. Welcher Produktionsverantwortliche denkt sich da nicht: 'Kann uns das auch passieren?' Mit dem passenden Mix verschiedener Maßnahmen können Werksleiter das Risiko wenigstens deutlich reduzieren.

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Security-Leitwarte

Zwar gibt es eine ganze Reihe von Gründen, warum diese Angriffe so oft erfolgreich sind, etwa die zahlreichen Sicherheitslücken in gänger Software. Vor allem aber fehlt in Fertigungsunternehmen oft eine aktuelle Beurteilung eines solchen Risikos.

Bild: Videc Data Engineering GmbHBild: Videc Data Engineering GmbH
Technische Lösungen lassen sich passiv an die Automatisierung anschließen, um ein Risikomanagement für die Datenzugriffe auf Werksebene einzurichten.

Um einer solche Bewertung zu erhalten, lässt sich über ein kontinuierliches Cyber-Risikomanagement zunächst die Bedrohungslage untersuchen. Dabei gelten zwei Grundsätze: @WK Einrückung:Das Risiko, das Cyberangriffe die Produktion stören, erhöht sich täglich. @WK Einrückung:Das Risiko, betroffen zu sein und die Auswirkungen werden fast immer erheblich unterschätzt.

Gerne argumentieren Betreiber, das eigene Unternehmen sei zu unbedeutend, um in den Fokus von Hackern zu geraten. Angegriffen werden diese Unternehmen dennoch. Da gibt es einmal die 'einfachen Ziele': Hierzu zählt, ob die Schutzeinrichtung einer Unternehmens-IT einem ersten Angriff standhalten kann. Für Kriminelle, 'Hacktivists' und 'Script Kiddies' sind einfache Ziele lukrativer, da diese Angreifer in der Regel weniger Aufwand für eine Attacke betreiben. Für Staaten und Wettbewerber sind diese Ziele als Beifang durchaus interessant. Häufiger agieren diese Sorte Angreifer allerdings zielgerichteter und dann sehr intensiv an einem Cyber-Angriff. Als 'kollaterale Ziele' landen häufig solche Unternehmen im Netz von Cyber-Angreifern, wenn sie mit Geschäftspartnern in Staaten oder Branchen arbeiten, die häufig attackiert werden. Typische Gefahren gehen also von Kriminellen, Hacktivists und Script Kiddies, Staaten und Wettbewerbern aus. Allen gemeinsam ist, dass sie Zeit haben, sich vorzubereiten, Informationen zu sammeln, die passenden Werkzeuge zu finden. Dabei dürfte den wenigsten Angreifern der unmittelbare Schaden bewusst sein, den sie anrichten. Sie probieren zunächst nur aus und erkennen erst später, welches Potenzial der Angriff entfaltete.

ViDEC Data Engineering GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production MES Wissen Kompakt 2019 - 12.03.19.
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