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Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Standardisierung

Pränorm beschleunigt BIM-Wachstum

An der steigenden Wertigkeit von Building Information Management gibt es keine Zweifel mehr, auch wenn nicht immer klar ist, was sich hinter den drei Buchstaben verbirgt. Analysten von Zion Market Research1 prognostizieren, dass der jährliche Umsatz mit BIM im Jahr 2022 auf 10,36Mrd.$ steigen wird. Für zusätzlichen Schub dürfte die jetzt veröffentlichte Pränorm DIN SPEC91391 sorgen, die erstmals zu einer einheitlichen Definition einer für den BIM-Einsatz wichtigen gemeinsamen Datenumgebung sorgt.

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Attractive African american engineer at work on construction site; Shutterstock ID 514367593

So ganz eindeutig definiert ist der Begriff BIM noch nicht. Viele Menschen sehen das Thema immer noch ausschließlich als 3D-Modellierung, die hauptsächlich von Design- und Konstruktionsteams verwendet wird. Modernes BIM bildet jedoch einen wichtigen Bestandteil einer gemeinsamen Datenumgebung (CDE - Common Data Environment), nämlich die Erfassung, Speicherung und gemeinsame Nutzung wichtiger Informationen über eine Anlage hinweg. Eine BIM-Lösung kann auch Daten und Dokumentationen verknüpfen, um bereits an einem Modell wichtige Überprüfungen zu ermöglichen. Der Vorteil von BIM ist, dass die erfassten Daten einen Pool für Informationen im Zusammenhang mit der Anlagenübergabe bilden, sowie eine Basis, die bei der Planung künftiger Projekte verwendet werden können. Eine Veralterung von BIM wird es nicht geben, weil die Lösungen ständig geupdatet werden. Die Kritik an BIM, dass es sich nur für große Projekte oder Unternehmen eignet, kann inzwischen als erledigt betrachtet werden.

Oracle Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 2019 - 07.03.19.
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