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Die richtige Frequenz für ihre Füllstandsmessung

Perfekte Radarfrequenz

Da Füllstände in Flüssigkeiten, Pasten, Schüttgütern oder verflüssigten Gasen häufig in Tanks, Silos oder transportablen Behältern erfasst werden und hierbei unterschiedliche Anforderungen herrschen, gibt es nicht eine ideale Frequenz für alle Anwendungen. Die große Palette an Messprinzipien, die heute zur Auswahl steht, ermöglicht es aber, für jede Aufgabenstellung eine maßgeschneiderte Lösung zu finden.

 Bild: Endress+Hauser Messtechnik GmbH & Co. KG Bild: Endress+Hauser Messtechnik GmbH & Co. KG
Die Auswahl der am besten geeigneten Radarfrequenz für eine erfolgreiche Füllstandmessung hängt im Wesentlichen von drei Faktoren ab: dem Medium, dessen Eigenschaften und die Beschaffenheit des Behältnisses, in dem gemessen wird.

Es gilt Messsysteme auszuwählen, die unter den anwendungsspezifischen Gegebenheiten zuverlässig funktionieren und gleichzeitig auch wirtschaftlichen Überlegungen standhalten. Betrachten wir die Technologien für geführtes und frei abstrahlendes Radar, ergeben sich für die jeweiligen Radartechnologien und Radarfrequenzen gewisse Vorteile.

  • • 80GHz: Die Stärken dieser Radartechnologie liegen in ihrem fokussierten Abstrahlwinkel mit 3° und einem Messbereich bis 125m. Außerdem ist eine hochgenaue Füllstandsmessung möglich, eichfähig mit einer Abweichung von +/-0,5mm (NMR81).
  • • 26GHz: Die frei abstrahlenden Messgeräte eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen und sogar bei Turbulenzen.
  • • 6GHz: Diese Technologie spielt ihre Vorteile bei starker Kondensatbildung sowie starken Turbulenzen aus und wird auch erfolgreich in Schwallrohranwendungen eingesetzt.
  • • 1GHz: Radarmessgeräte mit geführtem Radar kommen bei Anwendungen mit Schaum zum Einsatz, ebenso finden sie Verwendung bei niedrigen DK-Werten. Zudem eignet es sich zur Trennschichtmessung, Gasphasenkompensation und für Bypassanwendungen.

Endress+Hauser Messtechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2019 - 06.03.19.
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