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Zug-/Druck-Kraftaufnehmer für Industriemaschinen

Zug und Druck

Bewegung und Leistung von pneumatischen und hydraulischen Linearantrieben hängen in erster Linie von Druckkontrolle und -regelung ab. Anders bei elektrischen Linearaktuatoren: Hier kommt es ausschließlich auf die geeignete Kraftmessung an, in dem Fall auf die richtigen Zug-/Druck-Kraftaufnehmer.

Bild: ©Zapp2Photo/iStockphoto.com
Zug-/Druck-Kraftaufnehmer können beim Stanzen oder Schweißen für verbesserte Produktqualität und Materialeinsparungen sorgen.

Linearantriebe halten unzählige Arbeitsprozesse in Bewegung, vom Teilestanzen bis zum Ausbaggern einer Baugrube. Pneumatische Systeme spielen vor allem wegen ihrer schnellen und präzisen Verstellbewegungen in industriellen Verfahren eine große Rolle. Hydraulikantriebe werden ob ihrer Robustheit und der hohen Kraftkonzentration bevorzugt in Bau- und Landmaschinen integriert. Neben diesen beiden klassischen und bewährten Antriebsarten hat sich im Laufe der Jahre eine dritte etabliert, der elektrische Linearaktuator. Die Kombination aus Motor und mechanischem Schubaggregat findet zunehmend größere Verbreitung, vor allem in Industrieverfahren als Alternative zu pneumatischen Antrieben. Anzeichen eines Wandels gibt es ebenfalls bei den typischen Applikationen für Hydrauliksysteme in der Baumaschinen-Branche. Die Vorteile solcher E-Lösungen liegen auf der Hand: Die Antriebe sind kompakt und können im Baukastensystem an Anwendungen individuell angepasst werden. Sie setzen die Energie direkt in Bewegung um und benötigen keine Flüssigkeit bzw. Druckluft als Zwischenmedium. Demzufolge entfällt das dafür notwendige Equipment wie Pumpen bzw. Kompressoren samt Leitungen und Schläuchen, was den Wartungsaufwand reduziert und eine Leckage als Fehlerquelle ausschließt.

WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 4 2019 - 25.04.19.
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