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CAN-Kommunikation als Hardware-In-The-Loop-Simulation

Per Raspberry Pi zum digitalen Zwilling

Bild: Intravis GmbHBild: Intravis GmbH
BU

Simulation als Grundlage

Als Grundlage für den digitalen Zwilling ist eine Simulation notwendig. Als Ansatz zur Simulation des vorliegenden CANopen-Bussystems bietet sich ein Hardware-In-The-Loop-Aufbau an. Die Hardware-Seite in Form der verwendeten Maschinen-SPS wird über ein reales Bus Kabel an einen Simulationsrechner angeschlossen. Um die unterschiedlichen Busteilnehmer darzustellen, werden Slave Stacks mithilfe des CANopen-Frameworks CanFestival implementiert. Sie erhalten über die elektronischen Datenblätter der verwendeten Geräte ihre Identität. Darin enthalten sind alle Variablen, die das entsprechende Gerät definieren. Die Slaves greifen parallel auf den Bus zu und können somit in Echtzeit mit der SPS kommunizieren, die resultierenden Antwortzeiten sind teilweise geringer als die der realen Maschine. Zusätzlich wird die SPS mit der Benutzeroberfläche der simulierten Maschine verbunden, sodass auch deren Kommunikation Teil des simulierten Systems ist. Die Summe der lokalen Infrastruktur - im Folgenden als Simulationssystem bezeichnet - kann z.B. auch für virtuelle Inbetriebnahmen eingesetzt werden.

Intravis GmbH

Dieser Artikel erschien in INDUSTRIAL COMMUNICATION JOURNAL 1 2019 - 06.03.19.
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