Anzeige

Telefon: 0571887-0

www.wago.com


Offene Plattform für industrielle Automatisierung

Der Digitalisierung einen großen Schritt näher

Um die digitale Transformation zu meistern, haben Unternehmen einige Herausforderungen zu erledigen: Vernetzung, Analytik, Produktivitätssteigerung und neue Geschäftsmodelle sind Themen, die sie auf dem Zettel haben müssen. Wago zeigt dazu auf der Hannover Messe eine neue Automatisierungsplattform, die auf offenen Standards basiert. Rainer Schmutte, Leiter Vertrieb Automation Deutschland, erklärt das Offenheitskonzept des Mindener Unternehmens.

Bild: WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KGBild: WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Zwei Welten - ein Controller

Der Controller PFC200 ist in der zweiten Generation deutlich leistungsfähiger und mit größerem Speicher ausgestattet. Zusätzlich zu diesen Features beherrscht er zwei Welten: Er ermöglicht sowohl die klassische SPS- als auch die offene Linux-Programmierung in Hochsprachen. Deshalb ist er für Kunden aus beiden Welten die erste Wahl und gestaltet das Programmieren offen und einfach. Eingesetzt als SPS lässt sich der Controller komfortabel mit der Engineering-Software e!Cockpit programmieren. Dadurch sinkt der Entwicklungsaufwand signifikant. Die Entwicklerumgebung unterstützt zahlreiche Feldbusse und Protokolle und bietet darüber hinaus ein umfassendes Funktionspaket. Auf dem PFC200 arbeitet ein Embedded Linux. Dieses offene Betriebssystem erlaubt, das Basisimage der Steuerungen durch Open-Source-Pakete zu erweitern oder auszutauschen. So lässt sich die SPS-Laufzeitumgebung komplett durch C/C++-Programme ersetzen. Die Entwickler sind in ihren Möglichkeiten frei und können zu jedem Zeitpunkt flexibel auf individuelle Anforderungen reagieren. Mit dem neuen System-Update ist der PFC200 Docker Ready und damit zukunftssicher. Mit dieser Technik lassen sich Softwarecontainer ohne Beeinflussung der Basissoftware installieren. Ein weiteres Highlight: Der neue Controller ist offen für die Anbindung an zahlreiche Cloud-Provider und MQTT-Broker.

Digitalisierung und Vernetzung bieten große Chancen. Doch um sie zu nutzen, hat die Industrie noch einige Arbeit vor sich. Nur eine digitalisierte Produktion versetzt Unternehmen in die Lage, auf immer kürzere Produktzyklen in der Herstellung kosteneffizient reagieren zu können. "Wir bei Wago sind davon überzeugt, dass das am besten mit offenen Lösungen funktioniert, die sich an die individuellen Bedürfnisse der Kunden anpassen lassen", sagt Schmutte. Auf der Hannover Messe zeigt das Unternehmen, was hinter dem Ansatz steht. Das Entscheidende: Offenheit bezieht sich hier nicht nur auf die Hardware, sondern auch auf das Engineering. Wago unterstützt alle gängigen Feldbussysteme im Bereich Factory- und Gebäudeautomation sowie Energie- und Prozesstechnik, inklusive der Subsysteme, Linux ermöglicht es Anwendern, von der Offenheit dieses Systems zu profitieren. "Als wir vor Jahren auf Linux gesetzt haben, war die Offenheit des Systems für die Entscheidung ausschlaggebend", so Schmutte weiter. "In Zukunft wird die Zahl der Hochsprachenprogrammierer im Produktionsumfeld weiter zunehmen und Linux ist ideal für die Anforderungen in der Automatisierung geeignet."

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2019 - 06.03.19.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de

Firmenportrait