Outdoor-Testzentrum für Sensoren
Der kürzeste Bahnsteig im Schwarzwald
In seinem Outdoor Technology Center testet Sick seine Sensoren bei Wind und Wetter auf Herz und Nieren. Dafür stehen verschiedene authentisch aufgebaute Anwendungsbereiche zur Verfügung - z.B. ein Stück Bahnsteig samt Gleisbett an dem Lösungen für Verkehrssicherheit an Bahnhöfen und im Schienenbereich getestet werden.
Sick hat sich als Sensorik- und Safety-Anbieter für die Fertigungsautomatisierung längst einen Namen gemacht und liefert seine Produkte z.B. in die Automobil-, Elektronik- und Konsumgüterindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Dort treffen die Sensoren, Kamerasysteme, Encoder und Co. oft auf unwirtliche Umgebungen. Diese werden aber mitunter noch getoppt von den Umwelteinflüssen in den Sick-Geschäftsbereichen Logistik- und Prozessautomation, wo die Komponenten Wind und Wetter, Hitze und Platzregen sowie Eis und Schnee ausgesetzt sind.
Fit für den Außenbereich
Um die Sensoren auf diesen Einsatz dafür bestmöglich auszulegen, hat das Unternehmen rund anderthalb Millionen Euro in ein Outdoor-Testgelände am Standort Buchholz mit rund 3.500m² investiert. Dort führt Sick seit Sommer 2018 nicht nur Applikations- und Langzeittests durch, sondern bietet auch Produktschulungen und Abnahmetests für Kunden an. In Kombination mit den Testflächen an den anderen Standorten, wie der Nebelkammer in Waldkirch oder der Regenkammer in Reute, lassen sich die jeweiligen Wetter- und Umweltfaktoren realistisch abbilden. In Buchholz erfolgen Aufzeichnung und Auswertung von Sensorparametern rund um die Uhr bei allen Wetterbedingungen. Sieben verschiedene Themenbereiche decken eine Vielzahl an Kundenanwendungen im Außenbereich ab:
- • Lösungen für Verkehrssicherheit an Bahnhöfen und im Schienenbereich: Überwachung des Gleisbereichs, Gefahrraumfreimeldung an Bahnübergängen, RFID-Zugidentifikation
- • Lösungen für Verkehrssysteme: Fahrzeugklassifizierung mit Profiling-Systemen, 3D-Konturdatenerfassung
- • Lösungen für industrielle Fahrzeuge: Überwachung fahrerloser Transportfahrzeuge, Kollisionswarnung mit 3D-Streaming-Kameras, Fahrerassistenz für Landmaschinen, Outdoornavigation
- • Test von Long-Range-Distanzsensoren: Zaunabsicherung, Optische Datenübertragung mit Distanzsensoren, Sicherheit im Außenbereich
- • Lösungen für den Perimeterschutz: Vertikale Absicherung von Fassaden sowie von Zäunen
- • Dauertest von multidimensionalen Sensoren: Horizontales Überwachen von Freiflächen, Kamerasteuerung, Bereichsabsicherung mit Sicherheits-Laserscannern
- • Dauertest von Encodern und Motor-Feedback-Systemen: Positionsbestimmung, Winkel- und Höhenerfassung
Selbstfahrender Lieferwagen
Neben dem wohl kürzesten Bahnsteig im Schwarzwald, den es bei Sick im Outdoor-Testzentrum gibt, ist ein weiteres Highlight der aktuelle Test eines Streetscooters, der - umgerüstet zum selbstfahrenden Automobil sowie ausgestattet mit einer großen Anzahl von Laser-, Ultraschall- und Radarsensoren bzw. Kameras - auf dem Gelände seine Runden und Schleifen dreht.
In seinem Outdoor Technology Center testet Sick seine Sensoren bei Wind und Wetter auf Herz und Nieren. Dafür stehen verschiedene authentisch aufgebaute Anwendungsbereiche zur Verfügung - z.B. ein Stück Bahnsteig samt Gleisbett an dem Lösungen für Verkehrssicherheit an Bahnhöfen und im Schienenbereich getestet werden.
Sick hat sich als Sensorik- und Safety-Anbieter für die Fertigungsautomatisierung längst einen Namen gemacht und liefert seine Produkte z.B. in die Automobil-, Elektronik- und Konsumgüterindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Dort treffen die Sensoren, Kamerasysteme, Encoder und Co. oft auf unwirtliche Umgebungen. Diese werden aber mitunter noch getoppt von den Umwelteinflüssen in den Sick-Geschäftsbereichen Logistik- und Prozessautomation, wo die Komponenten Wind und Wetter, Hitze und Platzregen sowie Eis und Schnee ausgesetzt sind.
Sick AG
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2019 - 06.03.19.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de