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Interview mit Dr. Sebastian Durst, Leiter der Division Cabinet Products bei Weidmüller

"Der Schaltschrankbau ist Ready-to-Robot"

In Zeiten voller Auftragsbücher sowie zunehmendem Fachkräftemangel müssen Wertschöpfungsprozesse immer schneller, präziser und wirtschaftlicher erfolgen. Dies gilt auch für den Schaltschrankbau. Die Digitalisierung ist dabei ein wichtiger Faktor. Im Interview erklärt Dr. Sebastian Durst, Leiter der Division Cabinet Products bei Weidmüller, wie das Unternehmen den Anforderungen der Digitalisierung begegnet und welche konkreten Angebote bereits existieren.

Bild: Weidmüller Interface GmbH & Co. KG

Herr Dr. Durst, was bedeutet Digitalisierung für den Schaltschrankbau?

Dr. Sebastian Durst: Der Schaltschrankbau ist ein Projektgeschäft - mit allem, was dazugehört: Bestellungen auf Zuruf, enge Terminvorgaben und Last-Minute-Änderungen am Design sind die Regel. Dabei wird der Schaltschrankbau derzeit durch manuelle Prozessschritte und vielfältige Medienbrüche geprägt: Während Konstruktion und Engineering heute weitestgehend durch verschiedene CAD/CAE-Werkzeuge unterstützt werden, ist in der Fertigung und Montage der ausgedruckte Fertigungsordner mit Montage- und Stromlaufplan häufig das zentrale Dokument. Die Digitalisierung bietet hier vielfältige Chancen, die Fehleranfälligkeit zu reduzieren, Abläufe zu beschleunigen und gleichzeitig Kosten zu senken. Zugleich sind mit Automatisierungslösungen aber auch neue Anforderungen verbunden, z.B. an das Komponentendesign.

Weidmüller Interface GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in i40-magazin.de 2 2019 - 01.02.19.
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