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Kompakte DC-Servomotoren für Cobot im All

Künstlicher Assistent für Astronauten

Die Raumfahrt-Division von Airbus hat einen künstlichen Assistenten für Astronauten entwickelt. Er unterstützt die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS bei mehreren Experimenten. Zugleich wird der kleine Helfer selbst auf seine Tauglichkeit für spätere, größere Aufgaben geprüft und weiterentwickelt. Kompakte, leichte DC-Servomotoren mit hoher Leistungsdichte erlauben es ihm, sich an Bord frei zu bewegen.

Bild: ©Airbus Space
Die Raumfahrt-Division von Airbus hat den ersten künstlichen Assistenten für Astronauten namens Cimon entwickelt.

Airbus hatte die Konzeption des kugelförmigen Flugbegleiters Cimon (Crew Interactive Mobile Companion), der frei im Raum schwebt, zunächst im Rahmen einer eigenfinanzierten Studie untersucht. Im August 2016 kam dann der Auftrag vom Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Projekt zu verwirklichen. Das gelang einem rund fünfzigköpfigen Team von Airbus und DLR sowie der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) in weniger als zwei Jahren. Außerdem waren Experten des Computerherstellers IBM dabei, auf dessen Watson-Technologie die künstliche Intelligenz des Cimon-Projekts beruht. Aufgrund der KI lernt der kleine Helfer selbständig, sich zu orientieren, sich im Raum zu bewegen, Wissen zu sammeln und seinen menschlichen Partner zu erkennen, um mit ihm zu kommunizieren.

Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 2019 - 26.03.19.
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