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Mobile Konfiguration von Feldgeräten

Alles unter Kontrolle

Intelligente Feldgeräte in modernen Anlagen der Prozessindustrie können Anlagenbetreibern fundierte Erkenntnisse zum Anlagenzustand liefern. Die gesammelten Informationen helfen bei der Planung von präventiven Wartungsarbeiten. Damit dieses Potential zur Prozessoptimierung und Kosteneinsparung vom Anlagenbetreiber genutzt werden kann, müssen alle installierten Feldgeräte ordnungsgemäß konfiguriert und im laufenden Betrieb überwacht werden.

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Intelligente Feldgeräte bieten unzählige konfigurierbare Parameter. Bei einem Radarfüllstandssensor zum Beispiel, liegt die Zahl der zu konfigurierenden Parameter in der Regel bei mehr als 500. Hinzu kommt, dass in typischen Installationen der Prozessindustrien sowie in explosionsgeschützten Bereichen Feldgeräte mit unterschiedlichen Protokollen im Einsatz sind.

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MobiLink ermöglicht den Zugriff auf die drei wichtigsten Kommunikationsprotokolle in der Prozessautomatisierung.

Es ist keine Seltenheit, dass in Prozessanlagen mehrere hundert oder sogar mehr als tausend Feldgeräte verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Protokollen im Betrieb sind. Die Gerätehersteller liefern meist noch unterschiedliche Schnittstellen zur Gerätekonfiguration. Das erhöht die Investitionskosten und macht das Sammeln und Auswerten von Daten unnötig kompliziert und wenig effizient. Anfänglich schien es unmöglich, bei der Vielzahl von Technologien den Überblick zu behalten, um den anfallenden Aufgaben gewachsen zu sein. Verschiedene Organisationen und Institutionen erkannten schon früh die Notwendigkeit der Standardisierung und entwickelten Integrationstechnologien und Technologien zur Datenbereitstellung, die auf offenen, protokoll- und herstellerunabhängigen Architekturen basieren und eine nahtlose Interoperabilität sowie Flexibilität bei der Integration bieten. Allerdings konnte man sich nicht auf eine allgemein gültige Lösung einigen. Aktuell stehen dem Endnutzer die folgenden Integrationstechnologien mit unterschiedlichen Ansätzen zur Verfügung:

  • • EDD (Electronical Device Descriptions) - eine textuelle Gerätebeschreibungs-Datei
  • • FDT/DTM (Field Device Tool, Device Type Manager) - Gerätetreiber mit integrierter Bedienoberfläche
  • • FDI (Field Device Integration) - eine Kombination aus FDT und EDD

Softing Industrial Automation GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN Hannover Messe 2019 - 26.03.19.
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