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Aus Guardus wird Zeiss

"Die Zukunft liegt in Smart Services"

Mit dem Closing ist die Akquisition der Guardus Solutions AG durch die Zeiss-Gruppe abgeschlossen. Der Ulmer Anbieter von CAQ- und MES-Lösungen firmiert künftig als Carl Zeiss MES Solutions GmbH. Das Kundengeschäft soll nun gemeinsam weltweit ausgebaut werden. Welche Rolle MES-Lösungen für die Zeiss-Gruppe künftig genau spielen, berichten Christoph Grieser, Head of BU Software & Quality Intelligence Industrial Quality Solutions der Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH und Simone Cronjäger, Geschäftsführerin Carl Zeiss MES Solutions GmbH.

Bild: Carl Zeiss MES Solutions GmbHBild: Carl Zeiss MES Solutions GmbH

Guardus ist nun Teil der Zeiss-Gruppe. Welche Strategie verfolgt ein Weltmarktführer der industriellen Messtechnik mit dem Kauf eines MES-Herstellers?

Christoph Grieser: Der strategische Zeiss-Geschäftsbereich 'Industrial Quality Solutions' hat ein klares Ziel vor Augen: Wir wollen ein noch umfassenderer Lösungsanbieter für die smarte Fertigung sein, indem wir unsere Kunden aus der diskreten Fertigung mit integrierten, maßgeschneiderten Hard- und Softwarelösungen versorgen. Die Integration von Zeiss Guardus ist dabei ein wichtiger Schritt. Durch die Verbindung unserer bestehenden Shopfloor-Angebote mit dem Manufacturing Execution System vereinheitlichen wir die Datenströme im Qualitäts- und Produktionsmanagement. Diese Verschmelzung ist entscheidend, wenn wir über die Zukunft industrieller Software nachdenken. Denn nur durch eine integrierte Datenstruktur erreichen unsere Kunden die notwendige Agilität in der Planung, Produktion und Steuerung, wie sie die digitale Transformation erfordert. Zeiss bietet nun die gesamte Produktionsintelligenz und -produktivität aus einer Hand - von der Messtechnik bis hin zur Überwachung, Steuerung und Analyse.

Carl Zeiss MES Solutions GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production April 2019 - 08.04.19.
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