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Lösungen mit unterschiedlichem Funktionsumfang

Pur oder High-End

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Die Gefährdung der Anlagenverfügbarkeit durch Überspannungen lässt sich nur durch entsprechende Schutzsysteme verhindern. Je größer die prozesstechnische Anlage, umso aufwändiger ist aber die vorgeschriebene, meist manuelle Kontrolle der Überspannungsschutzmodule auf ihre Wirksamkeit hin. Um die unterschiedlichen Anforderungen des Marktes zu erfüllen, bietet Pepperl+Fuchs für die Sicherheit von Signalleitungen zwei Lösungen mit unterschiedlichem Funktionsumfang an. Das modulare High-End-System M-LB-5000 mit Diagnose wird ergänzt durch das M-LB-2000-System für Anwendungen, bei denen eine Minimalspezifikation mit zusätzlichem Loop-Disconnect ausreichend ist.

Bild: Pepperl+Fuchs Kolleg GmbHBild: Pepperl+Fuchs Kolleg GmbH
Bild 1 | Die LEDs an der Frontseite des zweiteiligen M-LB-5000 Systems zeigen das Ergebnis der Diagnosefunktion.

Die Ursachen für Überspannungen sind vielfältig. Nicht nur Blitzeinschläge, sondern auch Transienten durch Schaltvorgänge sowie Lastabwürfe oder Unterbrechungen der Versorgung können eine Elektronik nachhaltig schädigen. Zu den Auswirkungen gehören neben der direkten Zerstörung von Bauteilen vor allem die Gefährdung der Anlagenverfügbarkeit und ihre Folgen wie Produktionsausfälle, die Betriebskosten nach oben treiben. Überspannungsschutz-Systeme müssen daher integraler Bestandteil von prozesstechnischen Anlagen sein. Zudem fordern aktuelle Normen wie EN 62305, dass sie regelmäßig auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Diese Kontrolle erfolgt bislang meist manuell vor Ort, ist gerade bei großen Anlagen sehr aufwendig und erfordert zudem unterwiesenes Personal sowie Hilfsmittel wie einen Prüfkoffer. Trotz dieser Prüfung lassen die gewonnen Ergebnisse keine Rückschlüsse auf die Vorschädigung des Schutzmoduls und damit auf seinen Verschleißzustand zu. Es ist daher bislang nur möglich, die geprüften Geräte mit "gut" oder "schlecht" zu bewerten. Um die unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen des Marktes für Signalleitungen zu erfüllen, bietet Pepperl+Fuchs zwei Überspannungsschutz-Systeme mit unterschiedlichem Funktionsumfang an.

Pepperl+Fuchs Kolleg GmbH

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 2 2019 - 28.03.19.
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