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Zentrale spricht mehrere Funk-Standards

Smart-Home-Funksystem von deutschen Herstellern

SmartHome ist nützlich und liegt im Trend. Umfragen führen als wichtigen Grund an, warum Konsumenten ihr Haus aber trotzdem nicht smart machen wollen, dass die einzelnen Komponenten nicht kompatibel seien und dass man deshalb auf einen umfassenden Standard warten möchte. Außerdem wird angeführt, dass man kein Vertrauen in den Datenschutz der Hersteller habe. Weitere Vorurteile wie 'SmartHome kann man nur im Neubau realisieren' oder 'die Technik ist unbezahlbar' lassen sich leicht widerlegen. Die Angst, dass man sich auch wegen Kleinigkeiten dauerhaft von einem Handwerker abhängig macht, lässt sich bei einigen gekannten Systemen allerdings nicht von der Hand weisen.

Bild: Kooperation SmartHome n.e.V.Bild: Kooperation SmartHome n.e.V.
Sprachkommandosystem, Fritz DSL Router und SmartFriends Zentrale

Vier deutsche Unternehmen haben diese Hürden nun überwunden. Die Marken Abus, Paulmann, Schellenberg und Steinel haben schon vor Jahren begonnen, ihre jeweiligen Produkte smart zu machen. Jeder auf seine Art und nur für seine eigenen Produkte. So hat Abus von der Überwachungskamera über den Glasbruchsensor bis zur Einbruchmeldeanlage eine umfangreiche, smarte Produktpallette. Paulmann ist als Anbieter von LED Designleuchten, LED Stripes und Retrofits bekannt. Das Unternehmen Schellenberg hat sich einen Namen als Hersteller für Tor-, Tür- und Garagenantriebe gemacht und sein Angebot schon frühzeitig um Lichtsteuerungen, smarte Fenstergriffe und Schaltsteckdosen erweitert. Steinel kennt man als Marke für seine Bewegungsmelder und Außenleuchten. Vier Marken, jede stark auf ihrem Gebiet, aber ohne die Möglichkeit, das gesamte Smart-Home-Spektrum mit Produkten zu bedienen. Vor etwas mehr als einem Jahr kam die Erkenntnis, dass man auf dem neuen und zukunftsträchtigen Markt mehr bewegen könnte, wenn man die einzelnen Produkte zu einer gemeinsamen Lösung zusammenfassen würde. Doch die Produkte der vier Firmen waren technisch nicht kompatibel. Um das Problem im Sinne der Kunden zu lösen, verzichteten die vier Mittelständler auf ihre eigenen Smart-Home-Zentraleinheiten und entwickelten eine gemeinsame Zentrale, die die 'Sprache' aller vier Systeme versteht und spricht: die SmartFriends Zentraleinheit.

Kooperation SmartHome n.e.V.

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 3 2019 - 08.05.19.
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