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Direkte Zusammenarbeit in der industriellen Fertigung

MRK als neue Ära der Robotik?

Als in den vergangenen Jahren der Begriff Mensch/Roboter-Kollaboration, kurz MRK, mehr und mehr geprägt wurde, kam das Gerücht auf: Hier entwickelt sich eine neue Art der Robotik, die bald alle klassischen Anwendungen in den Schatten stellt. Dabei sollten Mensch und Maschine ihre Stärken als gleichwertige Partner vereinen und Seite an Seite zusammenarbeiten. Doch in der Praxis hat sich für Anbieter wie auch für Anwender herausgestellt: So einfach ist das gar nicht. Entsprechend ist die komplette Ablöse klassischer Roboteranwendungen nicht in Sicht. Dennoch bietet das Thema MRK spannendes Potenzial für bisherige, aber auch neuartige Roboteranwendungen.

Bild: DLR (CC-BY 3.0)Bild: DLR (CC-BY 3.0)
Das DLR widmete sich bereits in den 1990er-Jahren dem Thema Leichtbauroboter und lizensierte 2004 das Modell LBR an Kuka.

Weil sich mit MRK - zumindest auf den ersten Blick - die industrielle Robotik neu erfinden lässt, ist das Thema seit Jahren auf jeder Branchenveranstaltung und Fachmesse präsent. Auch auf dem Markt wird das Angebot entsprechender Kinematiken immer größer. Mittlerweile führt jeder klassische Roboterhersteller eigene Cobot-Lösungen in seinem Portfolio. Ergänzend dazu sind neue Marktteilnehmer aufgetaucht, die sich ausschließlich auf Cobots bzw. Leichtbauroboter spezialisieren.

TeDo Verlag GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 2019 - 26.03.19.
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