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Individuelle Signatur

Standardisierte optische Bewertung von Oberflächen per Algorithmus

Reflexanalyse

Wie in vielen Bereichen möchte man auch in der Qualitätssicherung von Oberflächen eine normierte Beschreibung der Produkte als Maßeinheit definieren, um individuelle Fehlerquellen zu vermeiden. Dank solino ergibt sich jetzt die Möglichkeit einen Oberflächeneindruck aufgrund von Erfahrungswerten zu kalibrieren und dadurch einen Standard zu setzen. Dank zusätzlicher Big Data Analysen ergibt sich für diese Problematik nun ein komplett neuer Ansatz. Da der Algorithmus über eine Reflexanalyse nicht die Bilder auswertet, sondern die Streuergebnisse des Lichts auf der gesamten Probe in einem Pixel speichert, ergeben sich pro Sensorelement eine Vielzahl an Oberflächeninformationen. Multipliziert mit allen Pixeln einer Kamera und den variierenden Lichtstrahlen ergibt der so entstandene Datensatz eine individuelle Signatur der aufgenommen Oberfläche. Mit dem neuen Ansatz wird Photometric Stereo Imaging komplett neu in einem umfassenden Datensatz der Oberfläche prozessiert, der mittels Reflexanalyse erzeugt wird. Je nach Probe ergeben sich spezielle physikalische Notwendigkeiten in der Reflexgebung. So haben Kratzer nur einen begrenzten Streuvektor, der über die Beleuchtungsanordnung abgebildet werden muss. Der Streueffekt hat aber zusätzlich noch eine vergrößernde Wirkung. So ist es möglich, mit dieser Methode die laterale Auflösung signifikant zu steigern und somit auch kleinste Fehler auf großen Oberflächen zu erkennen. Bei spiegelnden Oberflächen sind beispielsweise die Unterschiede zwischen den Proben nur sehr gering. Hier wird über entsprechende Kalibrierungsmechanismen die Sensitivität optimiert und feinste Anomalien detektiert.

Opto GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 2 2019 - 25.04.19.
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