Anzeige

Hätten Sie gewusst...

Bild: TeDo Verlag GmbHBild: TeDo Verlag GmbH

..., dass es bald einen Kunststoff aus Kaffeesatz geben könnte? Forscher der Hochschule Hannover testen in einem Projekt, inwiefern sich Kaffeesatz als Farb- und Füllstoff für Biokunststoffe eignet. Dazu nutzen sie die Abfallprodukte von Instantkaffee, der zu feinen Bröseln aufbereitet wird. Der Kaffeesatz wird geschmolzenem Kunststoff hinzugegeben. Die Kunststoffstränge werden dann in ein Wasserbad gegeben und in einem Granulator zerkleinert, so dass Pellets entstehen, die wiederrum dann zu Produkten verarbeitet werden können. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, dass Farb- und Füllstoffe, die normalerweise aus fossilen Quellen stammen, durch ein Biomaterial ersetzt werden. Die Forscher wollen schon in ein paar Monaten erste marktfähige Kunststoffe aus Kaffeesatz präsentieren.

TeDo Verlag GmbH

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 13 2019 - 04.04.19.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de