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Ethercat G: Telegrammverarbeitung im Durchlauf mit bis zu 10GBit/s

I/O-Performance für Hochleistungsmaschinen

Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KGBild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Mit dem Branch-Konzept lassen sich Ethercat-, Ethercat-G- und Ethercat-G10-Segmente auch gemischt betreiben, was eine hocheffiziente Kommunikation innerhalb des Gesamtsystems ergibt.

Ethercat G als kompatible Standardergänzung

Mit Ethercat G lässt sich das bisherige Prinzip unverändert mit den heute technologisch verfügbaren hohen Ethernet-Datenübertragungsraten nutzen - unter Beibehaltung des Ethercat-Protokolls. So durchläuft das vom Ethercat-Master ausgesandte Telegramm nach wie vor alle Netzwerkteilnehmer. Jeder Ethercat-Slave liest die an ihn adressierten Ausgangsdaten on the fly und legt seine Eingangsdaten in den weitergeleiteten Frame, jetzt allerdings mit 1- bzw. 10GBit/s-Übertragungsrate. Der letzte Teilnehmer eines Segments (oder Abzweigs) erkennt einen unbenutzten Port und sendet das Telegramm zum Master zurück. Hierbei wird die Full-Duplex-Eigenschaft der Ethernet-Physik ausgenutzt. Auch alle weiteren Ethercat-Eigenschaften bleiben vollständig erhalten: Geräte mit drei oder vier Ports (Junctions) ermöglichen äußerst flexible und damit optimal auf die jeweilige Maschinenarchitektur anpassbare Topologien. Optionale Maschinenmodule können per Hot Connect je nach Bedarf an- oder abgesteckt werden. Eine netzwerkweite umfassende Diagnosefunktionalität hilft effizient, die Stillstandzeiten der Maschine oder Anlage zu reduzieren und somit deren Verfügbarkeit zu erhöhen. Das integrierte Konzept der verteilten Uhren (Distributed Clocks) steht ebenfalls weiterhin zur Verfügung und ermöglicht Synchronisierungsgenauigkeiten unterhalb von 100ns zwischen den Teilnehmern. Selbstverständlich ist die Konformität zum Ethernet-Standard IEEE802.3 gewährleistet.

Beckhoff Automation GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in INDUSTRIAL COMMUNICATION JOURNAL 2 2019 - 15.05.19.
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