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Wozu nutzen IoT und Co.?

Das Internet of Things, Machine Learning und die Blockchain bieten für Unternehmen großes Potenzial, häufig fehlt aber ein Ansatzpunkt für die Umsetzung. Mit SAP Leonardo können Ansätze erkannt und Potenziale ausgeschöpft werden.

Bild: ©ING_33594_238649/ingimage.com
Die neuen Tools sind auf Desktop-Rechnern und auf mobilen Endgeräten einsatzfähig.

Produktionshallen sind gefüllt mit einer Vielzahl von komplexen, teils älteren, teils hochmodernen Maschinen, die für die Produktion von Waren benötigt werden. Kommt es zu ungeplanten Ausfallzeiten, hat das nicht nur negative Auswirkungen auf das eigene Unternehmen, sondern auch auf viele weitere Akteure der Supply Chain. Es gilt daher, Maschinenausfälle zu vermeiden. Oftmals erfolgt eine Maschinenwartung erst dann, wenn ein Schadensfall eintritt oder aber vorbeugend in definierten Zeit- oder Laufleistungsintervallen. Dabei ein sinnvolles Wartungsintervall zu finden, gestaltet sich oft als schwierig: Wird es zu klein gewählt, steigen die Wartungskosten auf ein unwirtschaftliches Niveau. Bei einem zu groß gewählten Intervall kann dagegen ein plötzlicher Maschinenausfall vor dem nächsten Wartungstermin eintreten. Abhilfe kann Predictive Maintenance schaffen. Dabei werden Daten von Sensoren und aus unterschiedlichen IT-Systemen gesammelt und ausgewertet, um den möglichen Ausfall einer Maschine zu erkennen, bevor es zum Stillstand kommt. Die erfassten Daten fließen dann in eine Datenbank, die für Big-Data-Analysen ausgelegt ist. Oft wird dabei auf die In Memory-Datenbank SAP Hana zurückgegriffen. In ihr werden neben den Maschinen- und Sensordaten auch betriebswirtschaftliche und technische Informationen aus ERP- und MES-Systemen gespeichert. Treten Veränderungen auf, die auf einen baldigen Maschinenstillstand hindeuten, schlägt das System Alarm. Beim Machine Learning wird ein System so trainiert, dass es eigenständig komplexe Muster und Gesetzmäßigkeiten in großen Datenpools erkennen kann. Zusätzlich kann das System Vorhersagen auf Basis bereits bekannter Daten treffen und Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten unterschiedlichster Ereignisse errechnen. So kann der bestmögliche Zeitpunkt für eine Wartung ermittelt werden. Oftmals können die entsprechenden Arbeiten sogar im laufenden Maschinenbetrieb erfolgen, sodass keine geplante Downtime nötig ist.

abat AG

Dieser Artikel erschien in IT&Production Mai 2019 - 10.05.19.
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