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Die System-FMEA im Safety-Projekt

Bild: Mesco Systems GmbH / Medidtcine GmbHBild: Mesco Systems GmbH / Medidtcine GmbH
Ausfallgrenzwerte PFH

Die FMEA im Safety-Projekt

FMEAs werden in der Praxis vielfältig angewendet und mit unterschiedlichen Begriffen bezeichnet (Prozess-FMEA, Konstruktions-FMEA,?). Für das Ziel dieses Artikels ist die System-FMEA am zweckmäßigsten. Den weiteren Betrachtungen liegt folgendes zugrunde:

  • • Unter System wird das zu entwickelnde Produkt aufgefasst. Formal korrekt aus Sicht der IEC61508 wäre die Bezeichnung Subsystem, da es sich bei dem Produkt i.d.R. nur um einen Teil der gesamten Sicherheitskette handelt.
  • • Systemelemente sind die Bestandteile der Highlevel-Produktarchitektur. Die Betrachtung von einzelnen Bauteilen erfolgt erst in der nachgelagerten Ausfallratenberechnung (FMEDA).
  • • Die Methode wird meist iterativ angewendet werden, da sich durch die FMEA ggf. erforderliche Anpassungen an der ursprünglichen Architektur ergeben.
  • • Wie geschildert, steht hier als Analyseziel die Festlegungvon fehlervermeidenden Maßnahmen und Diagnosemaßnahmen im Vordergrund. Andere Maßnahmen, die sich ebenfalls aus der FMEA ergeben können, werden in diesem Fall nicht betrachtet, wie etwa Ermittlung von Schulungsbedarfen für Mitarbeiter oder Verwendungshinweise für das Produkt.

MESCO

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 2019 - 15.05.19.
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