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OPC-UA-Initiative End-of-Arm Tools

Eine gemeinsame Weltsprache der Produktion

In der Anfang 2019 gegründeten OPC-UA-Initiative End-of-Arm Tools soll es um ein übergeordnetes Informationsmodell gehen, in dem Roboterwerkzeuge wie Greifer oder Schraubsysteme beschrieben werden. ROBOTIK UND PRODUKTION lässt Stefan Hoppe, President & Executive Director der OPC Foundation, sowie Andreas Faath, Leiter der Abteilung Interoperabilität OPC UA beim VDMA zu Wort kommen und ihre Sicht auf die Initiative darstellen.

Bild: Franka Emika GmbHBild: Franka Emika GmbH

Die OPC-UA-Initiative End-of-Arm Tools (EoAT) wurde Anfang 2019 von der VDMA-Abteilung Integrated Assembly Solutions ins Leben gerufen und hat es sich zum Ziel gesetzt, Werkzeuge, die z.B. als Endeffektoren an einem Roboter eingesetzt werden können, mit einem OPC-UA-Informationsmodell zu beschreiben. Das Modell soll die Eigenschaften und Beziehungen der jeweiligen Komponente festlegen. In einem ersten Schritt sollen Greifsysteme für die Anwendungsfälle Asset Management, Condition Monitoring und eine standardisierte Parametrisierung betrachtet werden. Als Nutzen für die Anwender können eine schnellere Inbetriebnahme, eine verbesserte Wartung und somit auch eine höhere Verfügbarkeit der Komponenten gesehen werden. Kooperationspartner sind derzeit Afag, Festo, Schunk, Weiss Robotics, Zimmer, Gimatic und OnRobot. Ein Entwurf der OPC UA EoAT Companion Specification für Greifer wird noch Ende dieses Jahres erwartet. Im nächsten Schritt folgen dann weitere Komponenten der Montage- und Handhabungstechnik wie z.B. Schraubsysteme. Die OPC-UA-EoAT-Initiative knüpft an die Ergebnisse der OPC-UA-Robotic-Initiative an, um eine interoperable Kommunikation zu gewährleisten.

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 2 2019 - 15.05.19.
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