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Aufruf zur Mitarbeit: Experten für Fachausschuss 'Standortübergreifendes MES'

Bild: ©Dreef / Fotolia.com

Aktuell ist eine Ergänzung der Richtlinienreihe VDI5600 'Fertigungsmanagementsysteme (MES)' mit derzeit sieben Blättern geplant. Das entstehende Richtlinienblatt wird sich mit der Fragestellung eines standortübergreifenden MES befassen. Dabei sind Aspekte des Betriebs, insbesondere der standortübergreifenden Herstellung, und der Projektgestaltung zu beachten. Zur Ausarbeitung des Richtlinienpapiers soll eine Arbeitsgruppe gegründet werden, für die noch interessierte Experten gesucht werden. Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich aktiv am Erfahrungs- und Gedankenaustausch in der Gruppe zu beteiligen und einen Statusbericht oder ein Richtlinienblatt zu erstellen. Die konstituierende Sitzung leitet der Vorsitzende des GPP-VDI Fachausschusses 'MES - Manufacturing Execution Systems', Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti. Interessierte können sich etwa per E-Mail an Frau Sylwia Chirek (chirek@vdi.de) oder an Dr. Heinz Bedenbender (bedenbender@vdi.de) wenden. Die Erweiterung der VDI5600 zielt darauf ab, global agierende Unternehmen beim Aufbau einer fertigungsnahen IT-Infrastruktur zu unterstützen. Solche Produktionsunternehmen müssen sehr unterschiedliche Anforderungen umsetzen, um auf den verschiedenen Märkten Erfolg zu haben. Auf der Produktionsebene sorgen dafür in der Regel MES-Werkzeuge als zentrales Informationsrückgrat für die Herstellungsprozesse. Viele globale Unternehmen streben derzeit nach einem einheitlichen Software-Template für die verschiedenen Werke. Daraus entsteht ein Spannungsfeld zwischen den Wünschen nach individueller Prozessunterstützung und möglichst ähnlichen Software-Werkzeugen, die sich leichter pflegen lassen. Das Richtlinienblatt soll Firmen dabei helfen, sich in diesem Spannungsfeld zu positionieren.

VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.

Dieser Artikel erschien in IT&Production Mai 2019 - 10.05.19.
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