Handtester für Industrial-Ethernet-Netze
Test bestanden?
Ideal Networks hat mit dem Navitek IE einen Netzwerk-Handtester auf dem Markt gebracht, der speziell für die Inbetriebnahme, präventive Wartung und Fehlerdiagnose an Profinet-Industrial-Ethernet-Netzwerken und Standard-Ethernet/IP-Netzwerken konzipiert worden ist. Techniker können somit an jedem Punkt des Netzwerks Fehlerdiagnosen durchführen.
Mit der Systemstatusprüfung des Handtesters können potenzielle Störungen vor Ausfällen im Netzwerk erkannt werden. Die Ampelfarben der Prüfung geben einen Überblick über die Leistungsparameter jedes einzelnen Gerätes im Netzwerk. Mit einem Klick auf das als kritisch bewertete Gerät zeigt der Tester weitere Informationen zu den erkannten Abweichungen an, sodass umgehend Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden können. Der Tester markiert ein Gerät mit einer Warnfarbe, wodurch der Anwender sofort reagieren kann.
Verdrahtungstest-Funktionen
Um Kabelfehler entgegenzuwirken, bietet der Tester verschiedene Verdrahtungstest-Funktionen, mit denen auf Tastendruck die Konfiguration des Kabels, des Netzwerks und des Geräts sowie Fehlerstellen automatisch erkannt werden können. Das Gerät nutzt die Zeitbereichs-Reflektometrie, um die Entfernung zur Fehlerstelle genau zu ermitteln. Dabei wird jeder einzelne Leiter im Datenkabel überprüft. Zudem lässt sich die Überprüfung individuell an Standard- und Nichtstandard-Verkabelungen anpassen.
Adapter für Kabelmessungen
Bei Kupferkabeln zeigt der Tester mittels der zum Lieferumfang gehörenden RJ45- und M12-Adapter die korrekten Leiterfarben für das verwendete Protokoll an. Er misst die Kabellänge und ermittelt den Ort und den Typ des Kabelfehlers, wie Split-Pair, Unterbrechungen, Kurzschlüsse oder Fehlbeschaltungen. Bei Glasfaserkabeln stehen optional 1000Mbit SPF MM/SM Module zur Verfügung, um z.B. die optische Empfangsleistung zu messen und Kabelfehler, wie verschmutzte Steckverbinder oder Faserbrüche zu erkennen.
Netmap-Funktion
In dem Profinet-Modus können mangelhaft bezeichnete Geräte, doppelte IP-Adressen, Latenzstörungen im Netzwerk sowie Paketverluste erkannt werden. Auch übermittelt er umgehend Angaben zum Netzwerkknoten und prüft diesen. Das Ereignisprotokoll zeichnet alle Netzwerkfehler über einen Zeitraum von 48 Stunden auf, sodass dadurch auch sporadisch auftretende Störungen erkannt und die Fehlerstelle eingegrenzt werden kann. Die Netmap-Funktion führt einen Scan des gesamten Netzwerks aus und identifiziert alle aktiven Geräte. Der Scan wird gespeichert und kann später mit zukünftigen Netmaps verglichen werden. So sind neue oder entnommene Netzwerkgeräte, falsch konfigurierte Komponenten oder geänderte Konfigurationen einfach identifiziert.
Verborgen oder falsch gekennzeichnet
Mit der Blinkfunktion der LEDs können verborgene oder falsch gekennzeichnete Geräte in Netzwerken sofort lokalisiert werden. Um nachweisen zu können, dass das Netzwerk korrekt in Betrieb genommen wurde, stellt das Gerät zudem PDF- und CSV-Berichte zur Verfügung, die anwendungsspezifisch angepasst und über eine App an Kollegen und Kunden weitergeleitet werden können.
Ideal Networks hat mit dem Navitek IE einen Netzwerk-Handtester auf dem Markt gebracht, der speziell für die Inbetriebnahme, präventive Wartung und Fehlerdiagnose an Profinet-Industrial-Ethernet-Netzwerken und Standard-Ethernet/IP-Netzwerken konzipiert worden ist. Techniker können somit an jedem Punkt des Netzwerks Fehlerdiagnosen durchführen.
Mit der Systemstatusprüfung des Handtesters können potenzielle Störungen vor Ausfällen im Netzwerk erkannt werden. Die Ampelfarben der Prüfung geben einen Überblick über die Leistungsparameter jedes einzelnen Gerätes im Netzwerk. Mit einem Klick auf das als kritisch bewertete Gerät zeigt der Tester weitere Informationen zu den erkannten Abweichungen an, sodass umgehend Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden können. Der Tester markiert ein Gerät mit einer Warnfarbe, wodurch der Anwender sofort reagieren kann.
Ideal Industries GmbH
Dieser Artikel erschien in INDUSTRIAL COMMUNICATION JOURNAL 2 2019 - 15.05.19.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de