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Verriegelungsarten und Anschlusstechniken

Einfach und sicher verbunden

Metrische Rundsteckverbinder sind in rauen industriellen Umgebungen ein bekannter Standard. In diversen Durchmessern und Kodierungen sind sie eine zuverlässige Verbindung für die drei Lebensadern industrieller Anwendungen. Daten, Signale und Leistung sind unabdingbar für Antrieb, Steuerung und Kommunikation. Während sich Teil 1 (SPS-MAGAZIN 4/2019) des zweiteiligen Überblicks mit den gängigen Größen, Kodierungen und Aufgabengebieten beschäftigte, fokussiert der nachfolgende Teil 2 die unterschiedlichen Verriegelungsarten und Anschlusstechniken.

Bild: Harting TechnologiegruppeBild: Harting Technologiegruppe
Die Verriegelung von industriell eingesetzten Steckverbindern ist annähernd der wichtigste Faktor einer Schnittstelle.

Die Verriegelung von industriell eingesetzten Steckverbindern ist annähernd der wichtigste Faktor einer Schnittstelle. Erst die sichere und robuste Verriegelung schafft die elektrische Verbindung und sichert diese gegen Schock, Vibrationen, Fremdkörper, Flüssigkeiten oder Fremdeinstrahlung.

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Für die M23 heißt die schnelle Alternative zur Verschraubung Comfortable-Lock, kurz Com-Lock.

Die Zuverlässigkeit einer Verbindung bedeutet im industriellen Umfeld den Unterschied zwischen reibungsloser, planbarer und kosteneffizienter Produktion oder ungeplanter Stillstandszeiten und unkalkulierbarer Kosten. Schnittstellen für Data, Signal und Power mögen auf den ersten Blick nur wie unbedeutende Kleinteile wirken. Doch letztendlich hängt von der fehlerfreien Funktion dieser Lebendsadern eine gesamte Fertigung ab. Im Bereich der Rundsteckverbinder ist die klassische Verriegelung die Schraubverriegelung mittels metrischem Gewinde. Sie schafft eine sehr robuste und IP65/67 geschützte Verbindung. Wermutstropfen dieser Technik ist die Montagezeit und der dafür benötigte Platz von Werkzeugen zur Kontrolle des korrekten Anzugdrehmomentes. Aber auch dafür bietet Harting eine zeitgemäße Lösung. Im Bereich der Rundsteckverbinder bietet das Unternehmen dafür die PushPull Technik an, die in Sekundenschnelle ohne Werkzeug und mit einem gut wahrnehmbaren Klick verriegelt. Sie spart bis zu 70% Montagezeit gegenüber bisheriger Schraubverriegelungen ein, ist auch von angelerntem Personal schnell und sicher zu bedienen und bietet gleiche oder sogar höhere Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse. Aufstecken, klick und die Verbindung steht. Zum Lösen einfach den Verriegelungsring fassen, ziehen und die Verbindung ist getrennt. Für die M23 heißt diese schnelle Alternative zur Verschraubung Comfortable-Lock, kurz Com-Lock, und wird mittels einer Viertelumdrehung des Sicherungsrings verriegelt. Das Prinzip erinnert in der Handhabung an einen Bajonettverschluss und ist genauso schnell und einfach zu bedienen. Am Markt ist der Trend zu diesen schnell und einfach zu bedienenden Techniken klar zu erkennen. Montagezeit einzusparen bedeutet für Einrichter eine Kostenersparnis und für das Montagepersonal eine Arbeitserleichterung.

Harting Technologiegruppe

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 2019 - 15.05.19.
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