0G-Funknetz für Maschinen und Anlagen
Kleine Daten, großer Nutzen
In Logistikapplikationen und Lieferketten der Automobilfertigung werden bereits 0G-Funknetze genutzt. Auch für Maschinen und Anlagen sowie weitere Assets im laufenden Betrieb bietet sich das Netz von Sigfox an. Die Sensor-to-Cloud-Kommunikation ist z.B. gut für Predictive Maintenance geeignet.
Das zentrale Monitoring von Geräten, Maschinen und Anlagen ist bislang mit hohen Kosten verbunden. Durch die Kombination aus hoher Sicherheit bei geringen Kosten und geringem Energieverbrauch eignet sich das 0G-Netz z.B. für die Einführung von Asset Monitoring und Predictive Maintenance Services, wenn Benutzungs- und Zustandsdaten von Geräten, Maschinen und Anlagen zentral gesammelt werden müssen.
Kleine Daten, geringer Energieverbrauch
Das Netz ist sowohl in der Anschaffung als auch in der Nutzung mit niedrigen Kosten verbunden, da der Gerätehersteller schon beim Kauf der Device-Lizenz die Verbindungsentgelte zahlt. Neben den geringeren Kosten wird auch der Energieverbrauch im Sigfox-Netz gering, da die Geräteverbindung im Idle-Modus nicht existiert und weil der Verbindungsaufbau kein Handshake mit einer Basisstation erfordert. Ein adaptives oder eingebettetes Gerät sendet seine Daten und die Basisstationen hören mit, nehmen die Signale auf und übermitteln sie dann an die zentrale Device-Cloud. Im Netz gibt es in Bezug auf die Daten eine eingebaute Beschränkung, da im lizenzfreien Frequenzbereich die Datenübertragung pro Device regulatorisch begrenzt ist. Konkret bedeutet das für die Übermittlung von Daten an die Maintenance-Cloud, dass bis zu 140 Nachrichten mit je 12Byte Nutzdaten pro Tag versandt und bis zu vier Nachrichten pro Tag empfangen werden können. Über das 0G-Netz können Alarm-, Zustands- und/oder Betriebsdaten als Default Setting gesendet werden. Wird es erforderlich, dass große Datenmengen ausgetauscht werden müssen, lässt sich eine komplementäre LTE- oder GSM-Verbindung aufgebauen.
Hohe Sicherheit im Netz
Die Netzverbindung von Sigfox greift nicht in bestehende Kommunikationsinfrastrukturen eines Unternehmens ein, sondern ergänzt sie. Werden zudem nur Daten gesendet, kann auch kein Zugriff auf Devices erfolgen. Bei bidirektionalem Datenaustausch kann die Kunden-Cloud bei Bedarf zudem nur über die Sigfox-Device-Cloud mit den Geräten kommunizieren, wodurch die Verbindung resistent gegen Hacker-Angriffe wird. Durch die Abschottung eines Geräts vom Internet können Maschinen über die Verbindung auch nicht angegriffen werden. Zusammen mit einer Device- und Nachrichten-Authentifizierung, AES-Verschlüsselung der Nachrichten und optionaler Payload-Verschlüsselung, Anti-Replay-Schutz für Nachrichten sowie der hohen Störfestigkeit des Signals bietet Sigfox eine zuverlässige und sichere IoT-Connectivity.
Eingebaute Geolokalisierung
Eine Zusatzfunktion ist die Geolokalisierung, z.B. für eine effiziente Ersatzteilbereitstellung. Die Ortung kann vom Betreiber außerdem zum Asset Management genutzt werden, um den Betriebsmitteleinsatz zu verbessern oder einfach nur das Vorhandensein eines Gegenstands konstant zu überwachen. Auch lassen sich Warenströme bei Just-in-Time- oder Just-in-Sequence-Lieferungen verbessern. Ohne zusätzliche Sensorik ist das Netz rund 500 bis 1500m genau. Mit einer zusätzlichen WLAN-Sensorik kann sie bis zu 30m genau und mit GPS-Logik metergenau bestimmt werden. Setzt man zudem alternativ und/oder ergänzend Sigfox-Bubble als Beacon-Technologie ein, kann man über Geofencing auch Zonen definieren.
In Logistikapplikationen und Lieferketten der Automobilfertigung werden bereits 0G-Funknetze genutzt. Auch für Maschinen und Anlagen sowie weitere Assets im laufenden Betrieb bietet sich das Netz von Sigfox an. Die Sensor-to-Cloud-Kommunikation ist z.B. gut für Predictive Maintenance geeignet.
Das zentrale Monitoring von Geräten, Maschinen und Anlagen ist bislang mit hohen Kosten verbunden. Durch die Kombination aus hoher Sicherheit bei geringen Kosten und geringem Energieverbrauch eignet sich das 0G-Netz z.B. für die Einführung von Asset Monitoring und Predictive Maintenance Services, wenn Benutzungs- und Zustandsdaten von Geräten, Maschinen und Anlagen zentral gesammelt werden müssen.
Kleine Daten, geringer Energieverbrauch
Das Netz ist sowohl in der Anschaffung als auch in der Nutzung mit niedrigen Kosten verbunden, da der Gerätehersteller schon beim Kauf der Device-Lizenz die Verbindungsentgelte zahlt. Neben den geringeren Kosten wird auch der Energieverbrauch im Sigfox-Netz gering, da die Geräteverbindung im Idle-Modus nicht existiert und weil der Verbindungsaufbau kein Handshake mit einer Basisstation erfordert. Ein adaptives oder eingebettetes Gerät sendet seine Daten und die Basisstationen hören mit, nehmen die Signale auf und übermitteln sie dann an die zentrale Device-Cloud. Im Netz gibt es in Bezug auf die Daten eine eingebaute Beschränkung, da im lizenzfreien Frequenzbereich die Datenübertragung pro Device regulatorisch begrenzt ist. Konkret bedeutet das für die Übermittlung von Daten an die Maintenance-Cloud, dass bis zu 140 Nachrichten mit je 12Byte Nutzdaten pro Tag versandt und bis zu vier Nachrichten pro Tag empfangen werden können. Über das 0G-Netz können Alarm-, Zustands- und/oder Betriebsdaten als Default Setting gesendet werden. Wird es erforderlich, dass große Datenmengen ausgetauscht werden müssen, lässt sich eine komplementäre LTE- oder GSM-Verbindung aufgebauen.
Sigfox Germany GmbH
Dieser Artikel erschien in INDUSTRIAL COMMUNICATION JOURNAL 3 2019 - 11.09.19.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de